Gesellschaft

Der Wandel einer Gesellschaft ist grundlegend durch Megatrends wie den demographischen Wandel, Urbanisierung, Globalisierung oder die Digitalisierung bestimmt. Die Bevölkerungsentwicklung, soziale Ungleichheit, die Bildungssituation sowie Migration und Integration bestimmen die Herausforderungen für eine Gesellschaft. Dabei ist das gesellschaftliche Leben stark mit politischer und wirtschaftlicher Ordnung eines Staates verbunden. Bildungs- und Rechtssystem oder geschichtliche und religiöse Hintergründe wirken sich somit unmittelbar auf Strukturen und Veränderungsdynamiken des sozialen Miteinanders aus.

Die Corona-Krise stellte das gesellschaftliche Leben auf eine massive Zerreißprobe und polarisierte die Gesellschaft wie kaum ein anderes Ereignis zuvor. Doch auch andere demographische und soziale Unterschiede wie Alter, Bildung oder Wohlstand werden in Zukunft gesellschaftliche Konfliktlinien bilden.

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  • Die 25 reichsten Menschen weltweit im Jahr 2025 (Vermögen in Milliarden US-Dollar, Stand: 5. Mai)
    05.05.2025

    Elon Musk ist der reichste Mensch der Welt. Das Vermögen des Tesla-Chefs und Eigentümers der Plattform X (ehem. Twitter) lag bei rund 389 Milliarden US-Dollar (Stand: 5. Mai 2025). Dahinter liegen Jeff Bezos (Amazon) und Mark Zuckerberg (Meta). Bei den Frauen führte Alice Walton mit einem Vermögen von rund 108 Milliarden US-Dollar. Ihre Familie verdiente ihr Geld mit dem Einzelhandelskonzern Walmart.

    US-Amerikaner dominieren unter den Reichsten

    Der Aufstieg der fünf großen Tech-Giganten prägt die Liste der reichsten Menschen der Welt. Amazon machte Jeff Bezos zeitweise zur reichsten Privatperson, lange Zeit führte auch der Gründer von Microsoft, Bill Gates, die Liste an. Auch Steve Ballmer, ebenfalls durch Microsoft zum Milliardär geworden, ist auf der Liste vertreten. Mit Larry Page und Sergey Brin gehören die Gründer von Google ebenso zu den reichsten Menschen der Welt, wie Mark Zuckerberg als Gründer von Facebook im Top-25-Ranking zu finden ist. Lediglich ein Gründungsmitglied der Firma Apple (als letzter der fünf Tech-Giganten) ist nicht unter den 25 reichsten Menschen der Welt zu finden.

    Wer sind die reichsten Deutschen?

    Im Ranking der reichsten Deutschen dominieren die Familien des Lebensmittelhandels. Als Gründer des Discounters Lidl und der SB-Warenhauskette Kaufland gilt Dieter Schwarz aktuell als der reichste Deutsche. Auch die Erben der Gründer der Discounter-Kette Aldi zählen zu den reichsten deutschen Familien. Ebenfalls auf den ersten Plätzen des Forbes-Rankings zu finden ist Klaus-Michael Kühne, Mehrheitseigner des internationalen Logistikunternehmens Kühne + Nagel.

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  • 28.08.2024

    Die größten Städte Deutschlands am Ende des Jahres 2023 waren Berlin, Hamburg und München. Zum Zeitpunkt der Erhebung betrug die Einwohner:innenzahl in Berlin rund 3,78 Millionen. Neben den drei genannten Städten ist Köln die vierte Millionenstadt in Deutschland. Insgesamt gibt es 15 Großstädte in Deutschland, in denen mehr als 500.000 Einwohner:innen leben. Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen gibt es auch mit Abstand die meisten Großstädte hierzulande.

    Was ist eine Stadt?

    Als Stadt gilt in Deutschland eine Siedlung mit über 2.000 Einwohner:innen. Eine Großstadt muss mindestens 100.000 Einwohner:innen zählen. Ende 2023 gab es nach dieser Definition 83 Großstädte in Deutschland. Cottbus überschritt im Jahr 2023 die 100.000-Einwohner:innenmarke und kann sich somit wieder als Großstadt zählen. Das  ist mit rund  5,15 Millionen Einwohner:innen die Region mit den meisten Einwohner:innen in Deutschland und die viertgrößte Agglomeration in der Europäischen Union. 

    Welche ist die größte Stadt in Europa?

    Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Definitionen, Abgrenzungen und Überschneidungen sind Städte hinsichtlich der Einwohner:innenzahl international nur begrenzt vergleichbar. Paris war 2022 , aber keineswegs in Europa insgesamt. Die russische Metropole Moskau gilt als . Werden die Ballungsräume betrachtet, dann ist Istanbul, die türkische Metropole am Bosporus, die .

  • 11.04.2024

    In die Ukraine flossen im Jahr 2022 rund 1,9 Milliarden Euro bilaterale öffentliche Entwicklungshilfeleistungen aus Deutschland. Damit war sie vor dem Hintergrund des das mit Abstand wichtigste Empfängerland deutscher ODA-Zahlungen; gefolgt von Syrien mit circa 632 Millionen Euro. leistete Deutschland 2022 etwa 26,9 Milliarden Euro bilaterale Entwicklungszahlungen; zusammen mit den multilateralen Leistungen summierte sich die deutsche Entwicklungshilfe auf ungefähr 33,9 Milliarden Euro.

    Was sind Entwicklungshilfeleistungen / ODA-Zahlungen? Die Abkürzung ODA steht für Official Development Assistance. Sie setzen sich zusammen aus bilateralen Hilfen, die direkt an einzelne Länder gehen, und multilateralen Leistungen, die an internationale Organisationen fließen. International wurde das Ziel vereinbart, 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens für die öffentliche Entwicklungszusammenarbeit aufzuwenden. Die liegt seit 2020 über dieser Zielmarke.

    Diskussion um Hilfsgelder für Palästinenser Als Reaktion auf den Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und den dadurch wieder entbrannten wurde Kritik an internationalen Hilfszahlungen an die Palästinenser und das Hilfswerk UNRWA laut. Es wird befürchtet, dass die Gelder indirekt den Hamas-Terror mitfinanziert hätten. Im Jahr 2022 zahlte Deutschland (Gaza und Westjordanland) in Höhe von rund 233 Millionen Euro. Laut Auswärtigem Amt gab es jedoch keine direkten Zahlungen an die Palästinensische Autonomiebehörde. Die humanitäre Hilfe für Palästinenser sei projektbezogen und die vor Ort arbeitenden Organisationen würden vorab geprüft.

  • 02.04.2025

    Im Jahr 2024 betrug der Anteil der ausländischen Tatverdächtigen bei polizeilich erfassten Straftaten in Deutschland 41,8 Prozent. Damit stieg er das vierte Jahr in Folge und auf einen neuen Höchststand. Als möglichen Grund für diesen Anstieg nennt das Bundeskriminalamt (BKA) auch Risikofaktoren bei Schutzsuchenden, etwa deren eigene Gewalterfahrungen. Zudem sollten bei der Interpretation der steigende , soziodemografische Unterschiede zwischen deutscher und nicht-deutscher Bevölkerung sowie der Eingang nicht in Deutschland wohnhafter Personen in die Kriminalstatistik berücksichtigt werden.

    Welche Straftaten werden in der PKS abgebildet?

    In der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) werden die der Polizei - etwa durch eine Anzeige - bekannt gewordenen und durch sie endbearbeiteten abgebildet, d.h. die Akte wurde nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen an die Staatsanwaltschaft übergeben. Es handelt sich damit um eine sogenannte Ausgangsstatistik. Dabei ist zu beachten, dass die Zahlen auch durch das Anzeigeverhalten der Bevölkerung beeinflusst werden und neben dem "Hellfeld" stets ein "Dunkelfeld" nicht erfasster Taten bleibt. Hinzu kommt, dass die Polizeiliche Kriminalstatistik keine Aussage darüber treffen kann, welchen Verlauf das bei den Justizbehörden in Gang gesetzte Verfahren nimmt, ob also letztendlich eine erfolgt. Es sind daher auch Fälle beinhaltet, in denen das Verfahren durch die Staatsanwaltschaft eingestellt wurde oder es zu einem Freispruch durch das Gericht gekommen ist.

    Welche Straftaten / Delikte sind in der PKS nicht enthalten?

    Laut BKA sind folgende Straftaten nicht enthalten:

    Staatsschutzdelikte Verkehrsdelikte (mit Ausnahme der Verstöße gegen §§ 315, 315b StGB und § 22a StVG) Straftaten, die außerhalb der Bundesrepublik Deutschland begangen wurden Verstöße gegen strafrechtliche Landesgesetze (mit Ausnahme der einschlägigen Vorschriften in den Landesdatenschutzgesetzen) Delikte, die nicht zum Aufgabenbereich der Polizei gehören (z.B. Finanz- und Steuerdelikte) Delikte, die unmittelbar bei der Staatsanwaltschaft angezeigt und ausschließlich von ihr bearbeitet werden (z.B. Aussagedelikte)

  • 10.01.2025

    In Deutschland gab es zum Ende des Jahres 2023 rund 18,7 Millionen Personen, die 65 Jahre oder älter waren. Zum gleichen Zeitpunkt waren ca. 14 Millionen , hatten das 18. Lebensjahr also noch nicht beendet. Siehe zum Vergleich auch die Statistik zur .

    Was sind relevante Altersgruppen?

    Die hier abgebildeten Altersgruppen betrachten jeweils bestimmte Teile der Bevölkerung. Dazu gehören z.B. Säuglinge (unter 1 Jahr), Kleinkinder (1 bis 5 Jahre), Schulkinder (6 bis 13 Jahre) oder Jugendliche (14 bis 17 Jahre). Die Gruppe der 18- bis 20-Jährigen ist insbesondere juristisch relevant, da straffällige Personen dieser Gruppe unter Umständen noch nach dem Jugendstrafrecht verurteilt werden können. Grundsätzlich ist bei der Einteilung in Altersklassen zu beachten, dass es unterschiedliche Definitionen und Einteilungen in die verschiedenen Altersgruppen gibt.

    Der demografische Wandel

    Im allgemeinen Sprachgebrauch wird vor allem die Veränderung der Altersstruktur in der Gesellschaft als bezeichnet. Während die Zahl der älteren Menschen wächst, schrumpft der Anteil der jüngeren Generationen. Gründe dafür sind eine  und eine steigende älterer Menschen. 

  • 07.04.2025

    Im Jahr 2025 wurden in Deutschland bis Ende März rund 41.100 Asylanträge gestellt. Hochgerechnet auf das Gesamtjahr (ohne Berücksichtigung saisonaler Unterschiede) wäre mit circa 164.000 Anträgen zu rechnen; damit würde ihre Zahl das zweite Jahr in Folge und auf den tiefsten Stand seit 2020 sinken. Einen Höchststand hatte sie während der sog. "Flüchtlingskrise" 2016 mit etwa 746.000 Anträgen erreicht, als vor allem viele Menschen vor dem Bürgerkrieg in Syrien flohen. Einen Tiefststand innerhalb der letzten Jahre verzeichnete sie während der Corona-Pandemie 2020 mit ungefähr 122.000.

    Was ist Asyl?

    Asyl bezeichnet einen geschützten Aufenthaltsort und ist ein Begriff für die Aufnahme von Verfolgten. Das Recht auf Asyl ist in Deutschland im Grundgesetz (Artikel 16a) verankert. Menschen, die aus anderen Ländern kommen und vor Gewalt, Krieg und Terror fliehen, können in Deutschland Schutz finden. Es ist das einzige Grundrecht, das nur Ausländern zusteht. Schutzsuchende können einen Asylantrag stellen, dieser wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) geprüft und entschieden. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Themenseite .

    Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine

    Personen, die vor dem fliehen, müssen in Deutschland und anderen EU-Ländern kein reguläres Asylverfahren durchlaufen (und sind damit in der Statistik über Asylanträge nicht enthalten). Sie können zunächst ohne Visum einreisen und erhalten ohne die Prüfung ihres Aufenthaltsrechts einen temporären Schutzstatus, der derzeit bis Anfang März 2026 gültig ist. Bis Ende 2024 wurden in Deutschland rund 1,2 Millionen gezählt. Eine genaue Zahl lässt sich jedoch nicht mit Sicherheit feststellen, denn Personen könnten weitergereist oder in die Ukraine zurückgekehrt sein.

  • 15.04.2025

    Die häufigste Staatsangehörigkeit von Ausländern ist die türkische, rund 1,54 Millionen  hatten Ende 2024 ihren Hauptwohnsitz in Deutschland. Dahinter folgten ukrainische und syrische Staatsbürger.

    Entwicklung der ausländischen Bevölkerung

    Die Zahl der in Deutschland lebenden ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Besonders stark war der Anstieg im Jahr 2022, als viele Menschen aus der Ukraine aufgrund des Krieges nach Deutschland flohen. Ende 2024 lag die Zahl der Ausländer in Deutschland laut Ausländerzentralregister (AZR) bei etwa 14 Millionen. 

    Abgrenzung zu Personen mit Migrationshintergrund

    Die Gruppe der umfasst mehr Personen, da Ausländer nur ein Teil diese Gruppe sind. Menschen haben einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit der deutschen Staatsangehörigkeit geboren wurden. Dazu zählen:

    Ausländer Eingebürgerte: Menschen, welche mit einer anderen Nationalität geboren wurden, aber durch die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten haben Personen, die die deutsche Staatsangehörigkeit durch  durch einen deutschen Elternteil erhalten haben mit deutscher Staatsangehörigkeit geborene Nachkommen der vier zuvor genannten Gruppen

  • 02.04.2025

    Die Zahl der polizeilich erfassten Straftaten in Deutschland sank im Jahr 2024 um 1,7 Prozent auf rund 5,84 Millionen. Als wesentlichen Grund für diesen leichten Rückgang nennt das Bundeskriminalamt (BKA) die Teillegalisierung des Besitzes und Anbaus von Cannabis seit dem 1. April 2024, wodurch entsprechend deutlich weniger registriert wurden. Weiter zugenommen haben hingegen (gerade auch von ) und . Die sind jedoch Diebstahl- und Betrugsdelikte.

    Welche Straftaten werden in der PKS abgebildet?

    In der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) werden die der Polizei - etwa durch eine Anzeige - bekannt gewordenen und durch sie endbearbeiteten Straftaten abgebildet, d.h. die Akte wurde nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen an die Staatsanwaltschaft übergeben. Es handelt sich damit um eine sogenannte Ausgangsstatistik. Dabei ist zu beachten, dass die Zahlen auch durch das Anzeigeverhalten der Bevölkerung beeinflusst werden und neben dem "Hellfeld" stets ein "Dunkelfeld" nicht erfasster Taten bleibt. Hinzu kommt, dass die Polizeiliche Kriminalstatistik keine Aussage darüber treffen kann, welchen Verlauf das bei den Justizbehörden in Gang gesetzte Verfahren nimmt, ob also letztendlich eine erfolgt. Es sind daher auch Fälle beinhaltet, in denen das Verfahren durch die Staatsanwaltschaft eingestellt wurde oder es zu einem Freispruch durch das Gericht gekommen ist.

    Welche Straftaten / Delikte sind in der PKS nicht enthalten?

    Laut BKA sind folgende Straftaten nicht enthalten:

    Staatsschutzdelikte Verkehrsdelikte (mit Ausnahme der Verstöße gegen §§ 315, 315b StGB und § 22a StVG) Straftaten, die außerhalb der Bundesrepublik Deutschland begangen wurden Verstöße gegen strafrechtliche Landesgesetze (mit Ausnahme der einschlägigen Vorschriften in den Landesdatenschutzgesetzen) Delikte, die nicht zum Aufgabenbereich der Polizei gehören (z.B. Finanz- und Steuerdelikte) Delikte, die unmittelbar bei der Staatsanwaltschaft angezeigt und ausschließlich von ihr bearbeitet werden (z.B. Aussagedelikte)

  • 15.04.2025

    Im Jahr 2024 gab es in Deutschland nach vorläufigen Angaben rund eine Million Sterbefälle (ohne Totgeborene, nachträglich beurkundete Kriegssterbefälle und gerichtliche Todeserklärungen). Somit ist die um ca. zwei Prozent gesunken.

    Gründe für den Rückgang der Sterbefälle

    Das ist der zweite Rückgang der Sterbefallzahlen in Folge. Das liegt allerdings an den besonders hohen Fallzahlen während der  von 2020 bis 2022. Damals war der Anstieg deutlich höher als in den Jahren zuvor. Auch die ist während der Pandemie gesunken. Mit jeweils über einer Million Toten gab es 2023 und 2024 jedoch immer noch mehr Sterbefälle als in den Jahren vor der Pandemie.

    Allgemeine Tendenz zu mehr Sterbefällen durch Alterungseffekt

    Der in Deutschland wird immer größer. Durch diesen wird grundsätzlich auch mit einem Anstieg der Sterbefälle gerechnet - man spricht von einem Alterungseffekt. Gleichzeitig steigt mit Ausnahme der Pandemie-Jahre allerdings auch die der Menschen. Diese schwächt den Alterungseffekt ab, gleicht ihn jedoch nicht gänzlich aus.

  • 16.04.2025

    Im Jahr 2024 gab es in Deutschland nach vorläufigen Angaben 677.180 Geburten (nur Lebendgeborene). damit erneut um rund 2,3 Prozent. Auch die (Neugeborene pro 1.000 Einwohner) ist gesunken.

    Entwicklung der Geburten in den vergangenen 25 Jahren

    Seit Ende der 1990er-Jahre gingen die Geburtenzahlen in Deutschland deutlich zurück. Wurden 1997 noch über 810.000 Neugeborene gezählt, ging die Zahl der Geburten in den folgenden knapp 15 Jahren fast stetig zurück. Im Jahr 2011 wurde der Tiefstwert seit der Wiedervereinigung erreicht, das Statistische Bundesamt zählte in dem Jahr ca. 662.000 Geburten. In den folgenden fünf Jahren stiegen die Geburtenzahlen wieder deutlich an, gingen zwischen 2017 und 2020 allerdings auch wieder zurück, bevor 2021 ein neuer Höchststand seit dem Jahr 1997 erreicht wurde. Seit 2022  gab es dann wieder einen Rückgang. Gründe für den Anstieg der Geburten bis 2016 liegen unter anderem in einer und in einer Familienpolitik, aus der die Einführung des und der resultierten. Es liegt nahe, dass der Anstieg der damit zusammenhängt. Zudem spielt auch das sogenannte demografische Echo eine Rolle.

    Was ist das demografische Echo?

    Das demografische Echo beschreibt den Effekt, dass geburtenstarke Jahrgänge zyklisch wieder geburtenstarke Jahrgänge hervorrufen. So ist der Anstieg der Geburtenzahl bis zum Jahr 2016 auch auf die Kinder der Babyboomer zurückzuführen, die in dieser Zeit vermehrt selbst Nachwuchs bekommen haben. In der Zeit zwischen 2011 und 2016 stiegen die Geburtenzahlen in Deutschland um fast 20 Prozent.

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Statista bietet ein umfassendes Spektrum an Statistiken und Studien zum Thema Gesellschaft in neun Kategorien an. Daten zur Demographie und zum demographischen Wandel umfassen Bevölkerungszahlen, Geburten, Todesfälle, Lebenserwartung und Migrationsbewegungen. Der Bereich Kriminalität, Recht und Justiz gibt Einblicke in die Kriminalstatistik und das Strafjustizsystem. Die Kategorie Bildung und Forschung beinhaltet Fakten zu Bildungs- und Forschungsinstitutionen wie Schulen und Hochschulen sowie dem Bildungsstand. Darüber hinaus bietet die Kategorie Gesellschaft neben historischen, geographischen und regionalen Daten auch Statistiken zu sozialen Themen, Religion sowie Verbänden und Organisationen.

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