Laut Angaben des Statistischen Bundesamts studierten im Wintersemester 2019/20 rund 2,9 Millionen Studierende an deutschen Hochschulen, darunter rund 1,75 Millionen an Universitäten und circa 1,03 Millionen an Fachhochschulen. An den weiteren Hochschularten wie Kunsthochschulen oder theologischen Hochschulen waren insgesamt rund 120.000 Studierende eingeschrieben. Die bei StudienanfängerInnen beliebtesten Fächergruppen sind Rechts, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, gefolgt von Ingenieur- und Geisteswissenschaften.
Das Durchschnittsalter von HochschulabsolventInnen in Deutschland ist in den vergangenen Jahren stetig gesunken. Belief sich das Durchschnittsalter im Jahr 2008 auf 27,5 Jahre, sank es im Jahr 2019 auf 23,6 Jahre. Dies kann u.a. auf die Umstellung auf die neuen Studienabschlüsse (Bachelor und Master) im Rahmen des Bologna-Prozesses und auf die Einführung des Abiturs nach acht (G8) anstelle von neun (G9) Schuljahren auf dem Gymnasium zurückgeführt werden.
Die Anzahl der BAföG-geförderten Studierenden (Bundesausbildungsförderungsgesetz) lag im Jahr 2019 bei rund 489.000 Studierenden. Der durchschnittliche monatliche BAföG-Förderbetrag lag im gleichen Jahr bei 514 Euro.
Die meisten EmpfängerInnen des Deutschlandstipendiums gab es im Jahr 2019 mit insgesamt 4.868 StipendiatInnen in Nordrhein-Westfalen. In diesem Bundesland waren zudem die Ausgaben (ohne Bundesmittel) mit rund 5,2 Millionen Euro für EmpfängerInnen des Deutschlandstipendiums am höchsten.