Finanzen, Versicherungen & Immobilien

Was eint die Bereiche Finanzen, Versicherungen & Immobilien? Sie alle haben großen Einfluss auf unser Leben und beinhalten Themen, die uns umtreiben. Sei es die Sorge um unsere finanzielle Absicherung im Alter oder die Frage, wie wir in Zukunft wohnen wollen und ob wir uns dies finanziell überhaupt noch leisten können.
Ein Blick auf die finanzielle Situation der Deutschen zeigt, die Kluft zwischen Arm und Reich wächst. Viele Menschen können es sich nicht leisten, für ihre private Altersvorsorge zu sparen. Die gesetzliche Rente ist aufgrund des demographischen Wandels nicht so sicher wie einst gedacht. Vor allem in urbanen Zentren ist die Belastung durch Wohnkosten oft immens hoch. Die Niedrigzinsphase der vergangenen Jahre hat den Immobilienmarkt in den Fokus von Investmentgesellschaften gerückt. Aber auch Versicherungen legen ihre Kundengelder vermehrt in Immobilien an. Mit der Folge, dass die Preise weiter steigen und sich die finanzielle Lage vieler Bürger verschärft.

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Fakten und Insights zur Branche

  • Städte mit den höchsten Mietpreisen für Wohnungen in Deutschland im 2. Quartal 2024 (in Euro pro Quadratmeter)
    16.07.2024

    München ist mit 21,81 Euro pro Quadratmeter die derzeit teuerste Stadt im Mietpreis-Ranking (Neubau) des Forschungs- und Beratungsinstituts empirica. Auf den Plätzen zwei und drei folgen mit 18,69 Euro pro Quadratmeter Berlin und Frankfurt am Main mit einer inserierten Angebotsmiete von 18,31 Euro für den Quadratmeter.

    Welche Mietpreise werden dargestellt?

    Alle Angaben beziehen sich auf Angebotsmieten für Wohnungen*, die jeweils in den letzten zehn Jahren errichtet wurden (Neubau), eine Größe von 60 bis 80 Quadratmetern aufweisen und über eine gehobene Ausstattung verfügen. Das vierteljährlich von empirica veröffentlichte Ranking basiert auf der Analyse von über 2 Millionen Inseraten (über 100 Anzeigenquellen).
    Untersucht werden auch die Angebotsmieten für Wohnungen aller Baujahre. Diese sind in der Regel etwas niedriger. Am Beispiel München: Hier werden derzeit etwa 19,39 Euro für den Quadratmeter verlangt.

    Wie haben sich die Mieten in den vergangenen Jahren deutschlandweit entwickelt?

    In der näheren Vergangenheit kannten die Mieten in Deutschland nahezu nur eine Richtung. Gerade in den Groß- und Mittelstädten – insbesondere aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit von Wohnraum – erhöhten sich die Mietpreise immens. In Rostock stiegen die Mieten im Vergleich der Jahre 2017 und 2022 beispielsweise um rund 37 Prozent. Steigende Mieten sind allerdings kein rein städtisches Phänomen. In den vergangenen Jahren lässt sich deutschlandweit siedlungsstrukturübergreifend ein Ansteigen der Mieten beobachten. Ebenso sind die monatlichen Mietausgaben privater Haushalte in letzter Zeit stetig angewachsen.

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  • Entwicklung des durchschnittlichen Zinssatzes für Spareinlagen* in Deutschland in den Jahren von 1975 bis 2023
    01.02.2024

    Deutsche Sparer:innen, die ihr Geld auf dem klassischen Sparbuch angelegt haben, müssen schon seit Jahren mit niedrigen Zinsen leben. Infolge der Finanz- und Wirtschaftskrise verfolgte die Europäische Zentralbank viele Jahre eine Niedrigzinspolitik, die die Geschäftsbanken durch ebenfalls niedrige Zinsen an ihre Kunden weitergeben haben. Im Jahr 2022 folgte aufgrund der hohen Inflation jedoch die Zinswende. Für die Sparbuchinhaber:innen machte sich dies auch ein Jahr später nicht besonders stark bemerkbar: Sie erhielten im Jahr 2023 im Schnitt ca. 0,5 Prozent auf ihre Einlagen. In den Jahren vor der Finanzkrise lag der Zins noch bei 2 Prozent und mehr.

    Welche Einlagen werden besser verzinst – Spar- oder Sichteinlagen? Trotz des bis Mitte 2022 vorherrschenden niedrigen Zinsniveaus ist das Sparbuch bzw. Sparkonto weiterhin eine der beliebtesten Geldanlagen in Deutschland. Die auf dem Sparbuch oder Sparkonto angelegten Einlagen unterliegen in der Regel einer vereinbarten Kündigungsfrist von mindestens drei Monaten – im Gegensatz zu den auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto befindlichen Sichteinlagen. Diese sind täglich fällig bzw. jederzeit ohne vorherige Ankündigung durch den Kunden durch Barabhebung oder im bargeldlosen Zahlungsverkehr verfügbar. Der Zins für Tagesgeldeinlagen oder Einlagen auf dem Girokonto ist typischerweise niedriger als der Zins für längerfristig angelegte Sparguthaben.

    Wird die Inflationsrate bei der Verzinsung berücksichtigt? Bei dem in der Grafik abgebildeten Zins handelt es sich um den nominalen Zins. Diese nominale Verzinsung ist für den privaten Sparer besonders greifbar, da sie häufig den Konditionen der Geldanlage bzw. des Sparvertrags direkt zu entnehmen ist. Unter Nominalzinsen versteht man dabei den aus Zinszahlungen bestehenden Ertrag einer Geldanlage in Relation zu ihrem Nennwert. Bei dieser Betrachtung bleibt jedoch unberücksichtigt, dass die Kaufkraft der nominalen Verzinsung mit der Inflationsrate schwankt. Übersteigt also – wie in Deutschland derzeit der Fall – die Inflationsrate den nominalen Zins, so führt dies dazu, dass sich das Geldvermögen durch die Zinseinkünfte in nominaler Betrachtung zwar erhöht, damit aber trotzdem weniger Güter und Dienstleistungen als zuvor erworben werden können.

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  • Länder mit den größten Goldreserven (in Tonnen; Stand: Juni 2023)
    05.09.2023

    Die USA ist mit etwa 8.133,5 Tonnen das Land mit den größten Goldreserven* weltweit (Stand: Juni 2023). Russlands Zentralbank verzeichnete zum Zeitpunkt der Erhebung Goldreserven in Höhe von rund 2.329,6 Tonnen.

    Bedeutung von Gold als Reservewährung und Wertanlage Das Edelmetall Gold wird seit Jahrtausenden für rituelle Gegenstände und Schmuck sowie als Zahlungsmittel verwendet. Von Investoren wird Gold als weitgehend krisensichere Anlageform geschätzt, da es als wert- und inflationsbeständig gilt. Für Notenbanken, wie zum Beispiel die Deutsche Bundesbank, stellt Gold traditionell einen wesentlichen Bestandteil der offiziellen Währungsreserven dar.
    Der Zweck nationaler Goldreserven bestand früher zumeist in der Deckung von Währungen (Goldstandard). Heutzutage dient die Aufbewahrung von Gold als nationale Reserve für Krisenzeiten sowie als Risikoausgleich für Schwankungen des US-Dollars (Kurs des Goldes fällt bei steigendem Dollarkurs und umgekehrt), da Gold in Dollar gehandelt wird. Für Anleger bedeutet dies, dass Sie beim Verkauf Ihres Goldes zunächst US-Dollar erhalten und diese dann zum jeweils gültigen Wechselkurs in Euro umtauschen müssen.

    Angebot und Nachfrage bestimmen den Goldpreis Der Goldpreis bildet sich beim sogenannten „Londoner Fixing“ aufgrund von Angebot und Nachfrage auf den internationalen Goldhandelsplätzen. Zum Ende des Jahres 2021 lag der Goldpreis je Feinunze bei etwa 1602,77 Euro. Eine Feinunze ist ein Massemaß für Edelmetalle. Ihr Gewicht entspricht der Apotheker-Unze (1 oz.tr. = 31,1034768 g), bezieht sich aber nur auf den Edelmetallanteil. Die Nachfrage nach Gold resultiert traditionell aus den Segmenten Schmuck, Technologie und Investment (plus Goldankäufe des Zentralbanken); das Goldangebot aus den Bereichen Minenproduktion (d. h. neu gefördertes Gold), Nettoverkäufe von Zentralbanken bzw. offiziellen Stellen und recyceltes Gold.

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  • Städte in Deutschland mit den höchsten Kaufpreisen für Eigentumswohnungen im Vergleich der Jahre 2018 und 2023* (in Euro pro Quadratmeter)
    16.01.2024

    Diese Statistik zeigt die Städte in Deutschland mit den höchsten Kaufpreisen für Eigentumswohnungen im Vergleich der Jahre 2018 und 2023. Abgebildet werden die Städte mit den höchsten Wohnungspreisen im 4. Quartal 2023. Die Angaben des Jahres 2018 dienen als Vergleichswert. Ende des Jahres 2023 kostete eine Eigentumswohnung in München - ausgehend von den inserierten Angebotspreisen - durchschnittlich etwa 10.936 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Fünf Jahre zuvor waren es im Schnitt noch ca. 7.359 Euro für den Quadratmeter, die beim Kauf einer Eigentumswohnung in der bayerischen Landeshauptstadt investiert werden mussten.

    Alle Angaben beziehen sich auf Wohnungen der letzten zehn Baujahrgänge mit einer Größe von 60 bis 80 Quadratmetern und höherwertiger Ausstattung. Die Analyse basiert auf über 2 Millionen Inseraten (über 100 Anzeigenquellen).

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  • Monatliche Entwicklung des DAX von Juni 2020 bis Juni 2024
    01.07.2024

    Deutscher Leitindex mit guter Monatsbilanz: Der DAX beendete den Handelsmonat Juni 2024 bei einem Stand von 18.235,45 Punkten. Das sind rund 260 Punkte weniger als zum Ende des Vormonats. Allerdings: Zu Jahresbeginn waren es noch weniger als 17.000 Indexpunkte. Den Oktober 2023 beschloss der deutsche Leitindex sogar noch bei unter 15.000 Punkten.

    Der Dax bildet die Wertentwicklung der 40 nach Marktkapitalisierung größten und umsatzstärksten deutschen Aktien, die im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden, ab. Er ist der bekannteste deutsche Aktienindex und kann als Benchmark für den deutschen Aktienmarkt bezeichnet werden.

    Wichtige Indizes der DAX-Familie

    Im MDAX werden die Aktien der 50 Unternehmen klassischer Branchen, die den im DAX gelisteten Werten hinsichtlich Marktkapitalisierung und Börsenumsatz nachfolgen, erfasst. Der Index spiegelt somit die Kursentwicklung von Aktien mittelgroßer deutscher oder überwiegend in Deutschland tätiger Unternehmen, sogenannter Mid Caps, wider.
    Der SDAX umfasst die 70 nach Marktkapitalisierung und Börsenumsatz größten Unternehmen der klassischen Branchen unterhalb der MDAX-Werte.
    Die 30 nach Marktkapitalisierung und Börsenumsatz größten Unternehmen der deutschen Technologiebranche werden im TecDAX gelistet.

    Internationale Leitindizes

    Die Bedeutung, die der DAX für den deutschen Aktienmarkt hat, kann im US-amerikanischen Raum dem Dow-Jones-Index zugeschrieben werden. Analog zum DAX spiegelt der Index die Kursentwicklung der wichtigsten US-Aktien wider.
    Als Leitindex des japanischen Börsenmarkts gilt der Nikkei-Index, welcher die Wertentwicklung der 225 bedeutendsten an der Tokioter Börse notierten Aktien abbildet.
    Die 50 größten börsennotierten Unternehmen aus den Ländern der Euro-Zone werden im EURO-STOXX-Index zusammengefasst. Der Index gilt daher als ein wichtiger Indikator für die Entwicklung des europäischen Aktienmarktes.

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  • Rendite für Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit ausgewählter Länder weltweit im Juni 2024
    10.07.2024

    Im Juni des Jahres 2024 belief sich die Rendite zehnjähriger griechischer Staatsanleihen auf durchschnittlich etwa 3,66 Prozent.

    Diese Statistik zeigt die Rendite für Staatsanleihen mit zehnjähriger (Rest-)Laufzeit ausgewählter Länder im Juni 2024. Abgebildet werden Monatsdurchschnittswerte. Staatsanleihen sind kurz-, mittel- oder langfristige Anleihen (Schuldverschreibungen), die von Regierungen emittiert werden. Sie werden für die Finanzierung der Verbindlichkeiten des jeweiligen Staates benötigt.

    Die EZB (Europäische Zentralbank) hat von Mai 2010 bis September 2012 im Rahmen des Securities Markets Programme (SMP) Staatsanleihen und private Anleihen gekauft, um eine ausreichende Versorgung der Banken mit Liquidität zu gewährleisten. Außerdem zielte das Programm auf die Ermöglichung geldpolitischer Maßnahmen zur mittelfristigen Preisstabilität ab. Zum Ende des Jahres 2023 belief sich der Nominalwert erworbener Staatsanleihen noch auf eine Summe von rund 2,5 Milliarden Euro. Der Bestand der erworbenen Staatsanleihen nach den verschiedenen Ländern fällt dabei unterschiedlich aus.

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  • Jährliche Entwicklung des Wechselkurses des Euro gegenüber dem US-Dollar von 1999 bis 2023 (in US-Dollar)
    02.01.2024

    Im Jahr 2023 erhielt man für einen Euro durchschnittlich etwa 1,08 US-Dollar. Im Vergleich zu seinen Hochzeiten im Jahr 2008 ist der Wert des Euros damit um rund 26,5 Prozent gesunken. Damals war ein Euro noch etwa 1,47 US-Dollar wert.

    Was ist ein Wechselkurs? Als Wechselkurs wird das Austauschverhältnis zweier Währungen bezeichnet. Er kann auf zwei verschiedene Arten dargestellt werden. Die Mengennotierung zeigt an, wie viel Fremdwährung man für eine Einheit der eigenen Währung erhält. Im Jahr 2023 erhielt man beispielsweise durchschnittlich 0,87 Britische Pfund für einen Euro. Die Preisnotierung gibt an, wie viel eine Einheit der Fremdwährung kostet. So mussten im Jahr 2022 im Schnitt etwa 0,95 Euro für einen US-Dollar gezahlt werden.

    Wie bildet sich der Wechselkurs? In einem System freier Wechselkurse bildet sich der Wechselkurs durch Angebot und Nachfrage am Devisenmarkt. „Devise“ ist der Fachausdruck für eine Zahlungsanweisung an das Ausland in fremder Währung. Der Handel auf dem Devisenmarkt spielt sich überwiegend zwischen Banken ab. Die meistgehandelte Währung ist der US-Dollar. Darüber hinaus ist der Dollar die wichtigste Reservewährung weltweit. Devisenreserven werden üblicherweise von den jeweiligen Zentralbanken verwaltet und dienen der Abwicklung von Zahlungen, die Regierungen in Fremdwährung leisten müssen.

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  • Anzahl der Renten in Deutschland in den Jahren von 1960 bis 2022 (in Millionen)
    09.11.2023

    Der Rentenbestand in Deutschland steigt stetig – im Jahr 2022 zählte die gesetzliche Rentenversicherung (GRV) rund 25,87 Millionen Renten. Allerdings nicht mehr so rasant wie in der Vergangenheit. In den vergangenen zehn Jahren erhöhte sich der Rentenbestand lediglich um etwa 2,7 Prozent. Während des vorherigen Zehnjahreszeitraums von 2001 bis 2011 wuchs die Anzahl der Renten noch um etwa 7,3 Prozent.

    Gliederung des Rentenbestands

    Mit rund 18,6 Millionen Renten stellen die Renten wegen Alters den größten Anteil des Rentenbestands in der gesetzlichen Rentenversicherung. Zusammen mit den Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit, deren Bestand derzeit bei rund 1,8 Millionen liegt, bilden die Altersrenten die sogenannten Versichertenrenten. Versichertenrenten sind Renten, die auf Basis eigener Versicherungsleistungen gezahlt werden. Im Gegensatz zu den Renten wegen Todes, die an die Hinterbliebenen gezahlt werden. Im Gegensatz zu den Versichertenrenten ist die Anzahl der Renten wegen Todes in den vergangenen Jahren eher rückläufig gewesen. Aktuell können rund 5,5 Millionen Renten gezählt werden.

    GRV-Versicherte ohne Rentenbezug

    Neben den rund 25,87 Millionen gezahlten Renten zählt die gesetzliche Rentenversicherung noch rund 57 Millionen Versicherte ohne Rentenbezug. Diese gliedern sich wiederum in aktiv und passiv Versicherte. Aktiv Versicherte haben im jeweiligen Berichtsjahr Beiträge entrichtet und stellen mit mehr als 39 Millionen die erheblich größere Gruppe unter den Versicherten ohne Rentenbezug dar. Passiv Versicherte haben zwar in der Vergangenheit den Anspruch auf eine Rentenzahlung erworben (Rentenanwartschaft), entrichten aber derzeit keine Beiträge mehr. Zu den rund 18 Millionen passiv Rentenversicherten in Deutschland zählen beispielsweise Hausfrauen, die früher einmal sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren.

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  • Rentenanpassungen¹ der Bundesregierung für West- und Ostdeutschland in den Jahren von 1995 bis 2024
    19.03.2024

    Die Rentenanpassung fällt im Jahr 2024 erstmalig in ganz Deutschland gleich aus. Sowohl in den alten als auch in den neuen Bundesländern wird die gesetzliche Rente zum 1. Juli 2024 um 4,57 Prozent angehoben. In Deutschland werden die gesetzlichen Renten turnusmäßig zum 1. Juli eines Jahres per Verordnung durch die Bundesregierung (unter Zustimmung des Bundesrates) angepasst bzw. erhöht.

    Auf welcher Grundlage wird die Rentenerhöhung festgelegt?

    Basis für die Berechnung ist die sogenannte Rentenanpassungsformel. Zentrale Faktoren, die in diese Formel einfließen, sind zum einen die Entwicklung der Bruttolöhne und -gehälter in Deutschland. Des Weiteren werden die Veränderungen des Beitragssatzes in der Rentenversicherung und die Entwicklung des zahlenmäßigen Verhältnisses von Beitragszahlern und Rentnern über den sogenannten Nachhaltigkeitsfaktor berücksichtigt.

    Warum wird die gesetzliche Rente angepasst?

    Angesichts eines steigenden Preisniveaus würde eine einmal errechnete und nicht mehr angepasste Rente im Laufe der Jahre ihren Wert verlieren. Die Kaufkraft dieser ausgezahlten Renten - in Deutschland sind dies immerhin aktuell rund 25,9 Millionen - sinkt und damit verbunden auch der Lebensstandard der Rentner. Durch die jährliche Rentenanpassung der Bundesregierung an die Lohnentwicklung soll dieses Problem vermieden werden.

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  • Entwicklung der Geldmenge M3 in der Eurozone von 1999 bis November 2023 (in Milliarden Euro)
    02.01.2024

    Ende November des Jahres 2023 belief sich die Geldmenge M3 in der Eurozone auf eine Summe von rund 16 Billionen Euro. Dies entspricht einem minimalen Rückgang um rund 0,4 Prozent im Vergleich zum Ende des Vorjahres. Insgesamt ist über den betrachteten Zeitraum ein nahezu stetiger Anstieg der Geldmenge innerhalb des Euroraums zu beobachten. Zuletzt ging die Geldmenge jedoch leicht zurück bzw. stagnierte auf einem relativ konstanten Niveau von um die 16 Billionen Euro.

    Geldmengenaggregate M1 und M2 Die Geldmenge M1 setzt sich aus den Sichteinlagen der Nichtbanken sowie dem gesamten Bargeldumlauf im Euro-Währungsgebiet zusammen. Mit dem Begriff Sichteinlagen werden alle Bankguthaben beschrieben, für die keine bestimmte Laufzeit oder Kündigungsfrist vereinbart wurde. Man bezeichnet diese auch als täglich fällige Einlagen. Darunter fallen in erster Linie gewöhnliche Giro- oder Tagesgeldkonten und ähnliche Produkte. Die Geldmenge M1 umfasst also das Geld, über das jederzeit verfügt werden kann.
    Die Geldmenge M2 setzt sich aus M1 sowie aus den kurzfristigen Termin- und Spareinlagen im Euro-Währungsgebiet zusammen. Kurzfristige Termin- und Spareinlagen sind Einlagen mit einer vereinbarten Laufzeit von bis zu zwei Jahren und Einlagen mit einer gesetzlichen Kündigungsfrist von bis zu drei Monaten.

    Zusammensetzung von M3 Die Geldmenge M3 umfasst neben M2 auch Anteile an Geldmarktfonds, Repoverbindlichkeiten, Geldmarktpapiere und Bankschuldverschreibungen mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren. M3 ist ein wichtiger Indikator für die monetäre Analyse, die den geldpolitischen Entscheidungen des Eurosystems zugrunde liegt. Das Eurosystem besteht aus der Europäischen Zentralbank und den nationalen Zentralbanken der EU-Mitgliedstaaten, die den Euro eingeführt haben.
    Der deutsche Beitrag zur Geldmenge M3 in der Eurozone lag Ende 2022 bei rund 3,84 Billionen Euro.

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Branchendefinition

Statista bietet ein umfassendes Spektrum an Statistiken und Studien zu den Themen Finanzen, Versicherungen und Immobilien an. Der Bereich lässt sich in vier Subbranchen unterteilen. Die Kategorie Banken und Finanzdienstleistungen beinhaltet u.a. Daten zu den Themenkomplexen Geldanlage, Kreditvergabe oder zum Zahlungsverhalten. Darüber hinaus werden bedeutende Unternehmen der Branche näher beleuchtet. Das Segment des Finanzmarktes bietet Einblicke in die weltweiten Geld- und Kapitalmärkte. In der Kategorie Versicherungen finden sich Unternehmens- und Branchendaten der Nichtlebens- und der Lebensversicherungen. Ebenso werden die Bereiche gesetzliche Rente und private Altersvorsorge thematisch abgedeckt. Zuletzt fallen in die Sparte der Immobilien, welche ihrerseits nochmals in Wohn- und Gewerbeimmobilien unterteilt wird, eine Vielzahl an Statistiken und Studien zur Entwicklung der Miet- und Kaufpreise sowie weitere branchenspezifisch relevante Daten.

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