Regionaldaten zur Gesellschaft

Die ältesten Regionen Deutschlands waren zuletzt die Landkreise Mansfeld-Südharz und das Altenburger Land. Das Durchschnittsalter lag hier bei 50,3 Jahren. An zweiter Stelle folgten die Städte Dessau-Roßlau und Suhl mit einem Durchschnittsalter von 50,2 Jahren. Viele der Regionen mit einem hohen Durchschnittsalter lagen zuletzt in Ostdeutschland.

Die meisten Studierenden unter den Bundesländern hatte zuletzt das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen. Rund 750.000 Menschen gingen im Wintersemester 2022/2023 einer akademischen Ausbildung nach. Auf dem letzten Platz des Bundesländer-Rankings lag das Saarland mit etwas über 31.000 Studierenden.

Im Jahr 2022 wurden in Nordfriesland mit knapp 25.500 die meisten Straftaten pro 100.000 Einwohner:innen im Vergleich zu allen anderen Stadt- und Landkreisen in Deutschland erfasst. Grund dafür waren zwei Online-Betrugsfälle mit mehreren Tausend Geschädigten. Dahinter folgten Frankfurt (Oder) mit rund 17.800 und Neumünster mit etwa 16.000 Straftaten pro 100.000 Einwohner:innen.

In der EU lebten im Jahr 2022 im Durchschnitt etwa 39 Prozent aller Menschen in Städten, 35 Prozent in kleineren Städten oder Vororten und 26 Prozent im ländlichen Raum. Von Land zu Land sind die Unterschiede in Europa allerdings recht groß. Den höchsten Verstädterungsgrad hatte 2021 Zypern: Hier lebten knapp 60 Prozent der Einwohner:innen in Städten. In Deutschland lebten die meisten Menschen (41 Prozent der Bevölkerung) in kleineren Städten und Vororten.