Der Begriff Generation Z bezeichnet Personen, die etwa zwischen den Jahren 1996 und 2009 geboren wurden. Die Zugehörigen zur Generation Z werden auch Digital Natives genannt, da sie von Beginn an mit dem Internet und den sozialen Medien aufgewachsen sind. Die Vorgänger-Generation zur Generation Z bilden die Millennials, denen Personen zuzuordnen sind, die zwischen 1981 und 1996 geboren wurden. Die verschiedenen Quellen machen jedoch unterschiedliche Angaben zu den genauen Jahreszahlen zur Zuordnung zu den Millennials und der Generation Z, weshalb eine strikte Klassifizierung nicht möglich ist.
Im Jahr 2022 sind die Zugehörigen der Generation Z 13 bis 26 Jahre alt. Im Jahr 2022 ließen sich rund
12,03 Millionen Personen der Generation Z zuordnen.
Was macht die Gen Z aus?
Das Aufwachsen mit dem Internet, den verschiedenen Technologien und den damit einhergehenden Möglichkeiten und Risiken prägt die Generation Z. Die Generation Z weist eine besonders
hohe Technikaffinität auf und kennt sich in technischen Dingen gut aus. Die
Nutzung von Social Media ist unter den Digitals Natives besonders aufgeprägt: Der Verbrauchs- und Medienanalyse (VuMA) zufolge nutzen rund 90 Prozent der Befragten der Generation Z mehrmals in der Woche Facebook, Twitter, Instagram oder WhatsApp. Die
klassischen Mediankanäle wie Print und Radio werden hingegen deutlich seltener genutzt, jedoch ist Fernsehen auch bei der Gen Z nach wie vor beliebt. Neben Online-Aktivitäten gehören Shopping und Ausgehen in Restaurants oder Clubs zu den
beliebtesten Freizeitbeschäftigungen.
Durch das Internet hat sich auch das Kaufverhalten der jungen Erwachsenen verändert: Rund 42 Prozent der Generation Z tätigen
mindestens einmal im Monat eine Bestellung im Internet. Dennoch kauft die Mehrheit der Gen Z den Großteil ihrer Bekleidung immer noch offline ein - und zwar in Bekleidungsgeschäften. Rund 15 Prozent bestellen ihre
Kleidung hauptsächlich in Online-Shops.
Was ist der Generation Z wichtig?
Während die eine Hälfte der Generation Z noch die Schulbank drückt, beginnt für die andere Hälfte nach einer Ausbildung oder einem Studium der Start in die Berufswelt. Rund ein Drittel der Generation Z war im Jahr 2022 in
Vollzeit berufstätig, während sich 40 Prozent noch Vollzeit in der Ausbildung befanden. Die Arbeitswelt stellt die jungen Erwachsenen vor neue Herausforderungen und sie müssen sich in Hinblick auf ihre berufliche Zukunft mit einigen Fragen auseinandersetzen und wichtige Entscheidungen treffen. Der Gen Z sind bei der
Auswahl ihres Arbeitsgebers eine gute Work/Life-Balance sowie Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten wichtig. Doch auch materielle Sicherheit spielt eine Rolle im Leben der Digital Natives: Zu den
wichtigsten Lebenszielen der Gen Z gehört Reisen sowie ein hohes Gehalt. Gleichzeitig dürfen Spaß und ausreichend Freizeit nicht fehlen: In Bezug auf
Wertorientierungen und Lebenseinstellungen unterscheidet sich die Generation Z von den Millennials - Die Gen Z legt deutlich mehr Wert auf Spaß, starke Erlebnisse und Abenteuer sowie ein abwechslungsreiches Leben.
Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Eine Gewähr für
die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht
übernommen werden. Aufgrund unterschiedlicher Aktualisierungsrhythmen
können Statistiken einen aktuelleren Datenstand aufweisen.