Im Wintersemester 2019/2020 waren rund 2,9 Millionen Studierende an den Hochschulen in Deutschland eingeschrieben, der größte Teil davon an Universitäten. Die meist gewählte Fächergruppe sind die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, das beliebteste Studienfach bei Männern wie bei Frauen ist Betriebswirtschaftslehre (BWL).
Die Zahl der Studienanfänger/-innen in Deutschland ist zwischen 2006 und 2011 kontinuierlich gestiegen, seitdem bewegen sie sich auf einem ähnlichen Niveau. Im Studienjahr 2019/2020 lag die Zahl der Studierenden im ersten Hochschulsemester bei rund 508.000.
Die mittlere Studiendauer von Erstabsolventen in Deutschland lag im Jahr 2018 bei 7,9 Semestern, wobei das durchschnittliche Alter der Hochschulabsolventen bei ca. 23,8 Jahren lag.
Im Jahr 2009 hatten Diplom-Abschlussprüfungen mit rund 39 Prozent den größten Anteil an allen abgelegten Prüfungen in Deutschland, der Anteil der Bachelor-Prüfungen betrug ca. 20 Prozent. Bis zum Jahr 2018 hat sich diese Verteilung mehr als umgedreht, nun machten über 46 Prozent der Studierenden eine Bachelor-Abschlussprüfung und nur noch knapp 2,2 Prozent eine Diplom-Prüfung. Seit dem Jahr 2000 ist die Zahl der Bachelor- und Masterabschlüsse an Hochschulen in Deutschland von ca. 500 auf über 388.000 im Jahr 2018 gestiegen. Insgesamt haben im Jahr 2018 rund 499.000 Studierende ihr Hochschulstudium in Deutschland erfolgreich beendet.