Das Löschen von Bränden ist die älteste Aufgabe der Feuerwehr. Im Jahr 2017 lag die Anzahl der Feuerwehreinsätze bei Bränden und Explosionen bei rund 203.400. Im genannten Jahr gab es, verglichen mit den Zahlen der Vorjahre, sehr viele Fehlalarmierungen der Feuerwehr.
Das Aufgabenspektrum der Feuerwehr in Deutschland hat sich jedoch mittlerweile stark auf die Bereiche Retten, Bergen und Schützen erweitert.
Besonders im Bereich der Rettung von Personen bei Bränden, Überschwemmungen und Verkehrsunfällen ist die Feuerwehr eine zunehmend wichtige Institution in Deutschland geworden. Die Einsätze der Feuerwehr im Rahmen der Notfallrettung haben sich von 2000 bis 2017 stark erhöht. 2017 verzeichnete die Feuerwehr die meisten ihrer Einsätze in der Notfallrettung (rund 2,37 Millionen).
Des Weiteren kommt die Feuerwehr bei der Bergung von Menschen, Tieren oder Sachgegenständen nach Unfällen und Katastrophen zum Einsatz. Zudem gehören Technische Hilfeleistungen verschiedener Art zum Aufgabenspektrum der Feuerwehr.
Die meisten der untersuchten Brände in Deutschland wurden 2018 laut dem Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer durch Elektrizität verursacht (31 Prozent). Dies ist auch die Hauptursache der untersuchten Brände, wenn man den gesamten Zeitraum von 2002 bis 2018 betrachtet.
Laut dem Statistischen Bundesamt ist die Zahl der Toten durch Exposition gegenüber Rauch, Feuer und Flammen in den letzten Jahren leicht zurückgegangen. Die meisten Brandopfer in Deutschland waren im Jahr 2018 zwischen 75 und 84 Jahren alt. Zudem waren rund 60 Prozent der Personen, die infolge einer Exposition gegenüber Rauch, Feuer und Flammen starben, männlich.