Rankings zu den besten Städten in Deutschland und weltweit
Laut der Internationalen Statistikkonferenz zählen Städte mit mindestens 100.000 Einwohnern zu den Großstädten. In Deutschland erfüllen zurzeit 80 Städte dieses Kriterium: Die Landeshauptstadt Berlin ist mit rund 3,68 Millionen Einwohnern (Stand: 2021) die größte Stadt der Bundesrepublik und liegt damit im europaweiten Vergleich auf dem 8. Platz. Weltweit zählen die Metropolen Tokio, Delhi und Shanghai zu den Megacities.
Aber nicht die Größe einer Stadt ist entscheidend, um zu den besten Städten zu gehören. Die Güte kann anhand verschiedener Kriterien bewertet werden: Neben den Indikatoren Leben und Wohnen spielen auch die Bereiche Arbeit und Beruf, Mobilität sowie Unterhaltung und Freizeit eine entscheidende Rolle.
Ein Besuch von Parkanlagen oder ein Ausflug in den Wald ist für viele Einwohner eine Möglichkeit, auch in Städten Erholung zu finden und die Natur zu genießen. Daher ist der Anteil an Grün- und Erholungsflächen ein wichtiger Indikator, der sich auf die Bewertung einer Stadt in Bezug auf ihre Attraktivität und die Lebensqualität auswirkt. In Deutschland war Potsdam die Großstadt mit den meisten Grünflächen pro Einwohner:innen. In puncto sauberer Luft schneidet München am schlechtesten ab: Hier wurden im Jahr 2021 die durchschnittlich höchsten Stickstoffdioxidwerte pro Kubikmeter Luft gemessen. Die Umwelt wird den Menschen immer wichtiger und damit einhergehend das stärker werdende Bewusstsein für Nachhaltigkeit, was eine erhöhte Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel nach sich zieht. Den ersten Platz im Ranking der deutschen Städte mit den günstigsten ÖPNV-Preisen in Bezug auf Tageskarten konnte Frankfurt am Main belegen. Eine Alternative zum öffentlichen Nahverkehr sind Sharing-Dienste, die sich seit Jahren wachsender Beliebtheit erfreuen: Hierbei werden Fahrzeuge aller Art gemeinsam oder abwechselnd je nach Bedarf genutzt und anschließend wieder der Gemeinschaft zur Verfügung gestellt. Die Fahrzeuge können von Pkw, über kleine Transporter, (Elektro-)Roller bis hin zu Fahrrädern variieren. Laut des Bicycle Cities Index war Oldenburg mit einem Wert von rund 69 Punkten im Jahr 2022 die fahrradfreundlichste Stadt in Deutschland.
Die kulturelle Komponente ist nicht nur für alle Kulturliebhaber von Bedeutung: Sei es bei der Wahl des Wohnortes oder des nächsten Reiseziels. Insgesamt ist das Kulturleben im deutschlandweiten Vergleich in Stuttgart am besten. Hier wurde die Hauptstadt von Baden-Württemberg in Sachen Kulturproduktion und -rezeption am besten bewertet. Betrachtet man die Anzahl der kulturellen Einrichtungen in deutschen Metropolen, so sichert sich Berlin mit einem großen Abstand zu Hamburg den ersten Rang: Im Jahr 2019 wurden 819 solcher Einrichtungen gezählt.
Welche sind die lebenswertesten Städte?
Als relevanter Anhaltspunkt gilt die Lebensqualität, genauer gesagt der Grad des subjektiven Wohlbefindens: Im Ranking des weltweiten Quality of Life Index befand sich Canberra (Australien) im Jahr 2022 an erster Stelle, gefolgt von Adelaide (Australien) und Den Haag (Niederlande). Lebensqualität lässt sich anhand vieler Faktoren messen, sei es in Bezug auf Wohnen, das Kultur- und Freizeitangebot, die Arbeit, die Umwelt oder die Infrastruktur. Zu den weltweit besten Städten hinsichtlich der Zufriedenheit mit der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel gehören die chinesischen Metropolen Chengdu, Peking und Guangzhou. Laut der im Jahr 2020 veröffentlichten Studie "Mobility Futures" von Kantar hatte immerhin die Hälfte der Befragten in München ein positives Bild von der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in der bayerischen Hauptstadt.Anhand welcher Indikatoren kann die Lebensqualität gemessen werden?
Auch das Thema Wohnkosten spielt eine Rolle bei der Bewertung der Lebensqualität. Im deutschlandweiten Vergleich führen München, Stuttgart und Frankfurt am Main das Ranking der Städte mit den höchsten Mietpreisen für Wohnungen an. Gleichzeitig verzeichnete der Mietpreis in Rostock in den letzten fünf Jahren im Vergleich mit anderen deutschen Großstädten den größten Anstieg - und zwar von etwa 37 Prozent. Wenn man sich als Student:in auf Wohnungssuche befindet, hat man es in München besonders schwer; wie auch in Hamburg und Stuttgart, denn dort ist die Situation auf dem studentischen Wohnungsmarkt besonders angespannt.Ein Besuch von Parkanlagen oder ein Ausflug in den Wald ist für viele Einwohner eine Möglichkeit, auch in Städten Erholung zu finden und die Natur zu genießen. Daher ist der Anteil an Grün- und Erholungsflächen ein wichtiger Indikator, der sich auf die Bewertung einer Stadt in Bezug auf ihre Attraktivität und die Lebensqualität auswirkt. In Deutschland war Potsdam die Großstadt mit den meisten Grünflächen pro Einwohner:innen. In puncto sauberer Luft schneidet München am schlechtesten ab: Hier wurden im Jahr 2021 die durchschnittlich höchsten Stickstoffdioxidwerte pro Kubikmeter Luft gemessen. Die Umwelt wird den Menschen immer wichtiger und damit einhergehend das stärker werdende Bewusstsein für Nachhaltigkeit, was eine erhöhte Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel nach sich zieht. Den ersten Platz im Ranking der deutschen Städte mit den günstigsten ÖPNV-Preisen in Bezug auf Tageskarten konnte Frankfurt am Main belegen. Eine Alternative zum öffentlichen Nahverkehr sind Sharing-Dienste, die sich seit Jahren wachsender Beliebtheit erfreuen: Hierbei werden Fahrzeuge aller Art gemeinsam oder abwechselnd je nach Bedarf genutzt und anschließend wieder der Gemeinschaft zur Verfügung gestellt. Die Fahrzeuge können von Pkw, über kleine Transporter, (Elektro-)Roller bis hin zu Fahrrädern variieren. Laut des Bicycle Cities Index war Oldenburg mit einem Wert von rund 69 Punkten im Jahr 2022 die fahrradfreundlichste Stadt in Deutschland.
Die kulturelle Komponente ist nicht nur für alle Kulturliebhaber von Bedeutung: Sei es bei der Wahl des Wohnortes oder des nächsten Reiseziels. Insgesamt ist das Kulturleben im deutschlandweiten Vergleich in Stuttgart am besten. Hier wurde die Hauptstadt von Baden-Württemberg in Sachen Kulturproduktion und -rezeption am besten bewertet. Betrachtet man die Anzahl der kulturellen Einrichtungen in deutschen Metropolen, so sichert sich Berlin mit einem großen Abstand zu Hamburg den ersten Rang: Im Jahr 2019 wurden 819 solcher Einrichtungen gezählt.
