Statista für Schulen

Daten werden im Alltag und in der Wirtschaft immer wichtiger. Auf ihrer Basis werden Prognosen erstellt, Entscheidungen getroffen und Debatten geführt. Gleichzeitig sind wir heute einer ständigen Datenflut ausgesetzt. Aus bloßer Information Wissen zu machen ist eine Kernaufgabe unserer Zeit. Ein reflektierter Umgang mit Daten ("Data Literacy") ist daher eine wichtige Kompetenz, die schon in der Schule erworben werden sollte.

Lehrende sowie Lernende profitieren davon, wenn Daten im Unterricht aufgegriffen werden. Statistiken ergänzen Schulbücher inhaltlich und ermöglichen gleichzeitig einen digitalen und aktuellen Zugang zum Stoff. Auf ihrer Basis können Schülerinnen und Schüler Zustände kritisch hinterfragen und öffentliche Debatten faktenbasiert überprüfen. Statistiken helfen aber nicht nur, den Unterricht zeitgemäß zu gestalten: Sie machen fit im Umgang mit Daten und bereiten die Schülerinnen und Schüler auf ihr Leben in der Informationsgesellschaft vor.

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Fakten & Insights

  • Sitze der einzelnen Länder im Europäischen Parlament in der 10. Wahlperiode von 2024 bis 2029
    17.11.2023

    Die Statistik zeigt die Verteilung der Sitze der einzelnen Länder im Europäischen Parlament seit der Europawahl 2024. Deutschland hat zur Zeit 96 Sitze im Europäischen Parlament.

    Das Europäische Parlament ist das einzige direkt gewählte EU-Organ und eine der größten demokratischen Versammlungen der Welt. Es besteht aus 720 Mitgliedern, die alle fünf Jahre von den Wahlberechtigten aller Mitgliedstaaten der Europäischen Union gewählt werden und somit die rund 450 Millionen Bürger der EU vertreten.

    Legt ein Abgeordneter sein Mandat nieder, so muss der entsprechende Mitgliedstaat dem Europäischen Parlament dessen Nachfolger mitteilen. Dennoch kann die offizielle Anzahl der Sitze von der tatsächlichen Anzahl der Abgeordneten kurzfristig abweichen.

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  • Arbeitslosenquote der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1950 bis 2023
    04.01.2024

    Im Jahr 1970 betrug die Arbeitslosenquote in der Bundesrepublik (Westdeutschland) 0,7 Prozent. Ab 1971 stiegen die Arbeitslosenzahlen an, bis 1985 schließlich 9,3 Prozent der abhängig Erwerbstätigen als arbeitslos registriert waren. Nach der Wiedervereinigung 1991 hatte Deutschland insgesamt eine Arbeitslosenquote von 7,3 Prozent. Im Früheren Bundesgebiet lagen die Zahlen niedriger (6,2 Prozent), während in den neuen Bundesländern die Arbeitslosenquote bei 10,2 Prozent lag.

    Aktuelle Zahlen zur Arbeitslosigkeit in Deutschland finden Sie hier.

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  • Kumulierte CO2-Emissionen nach Ländern im Zeitraum 1850 bis 2021 (in Gigatonnen CO2)
    01.10.2021

    Die USA haben seit 1850 mehr als 509 Gigatonnen CO2 freigesetzt und sind damit für den größten Anteil an den globalen kumulierten CO2-Emissionen verantwortlich. An zweiter Stelle folgt China, dann Russland, Brasilien und Indonesien. Die beiden letztgenannten gehören zu den zehn größten historischen CO2-Emittenten aufgrund von Veränderungen von Landnutzung und Waldflächen. Insgesamt haben die Menschen seit 1850 rund 2.500 Gigatonnen CO2 freigesetzt. Die Statistik unterscheidet Emissionen, die auf der einen Seite durch den Gebrauch von fossilen Brennstoffe und Zement zustande kommen, und auf der anderen Seite durch Landnutzung und Entwaldung entstehen.

    Welches Land stößt heute am meisten CO2 aus? Im Jahr 2021 war China mit einem Anteil von rund 31 Prozent der weltweit größte CO2-Emittent. Die USA trugen mit rund 13 Prozent ebenfalls wesentlich zum CO2-Ausstoß bei. Der Anteil von Deutschland an den weltweiten CO2-Emissionen lag zuletzt bei knapp zwei Prozent. Da China auch das bevölkerungsreichste Land der Erde ist, ist der besonders hohe Emissions-Ausstoß nicht überraschend. Ein etwas anderes Bild ergibt sich, wenn man die Emissionen pro Kopf betrachtet. Hier führt das kleine und energiereiche Land Katar das Ranking an.

    Wie entwickeln sich die CO2-Emissionen? Der weltweite Ausstoß von Kohlenstoffdioxid hat seit 1960 kontinuierlich zugenommen. In einigen Ländern, unter anderem in Deutschland, ist der CO2-Ausstoß inzwischen zwar rückläufig. Dies wird aber durch einen verstärkten Ausstoß von CO2-Emissionen vor allem durch Entwicklungs- und Schwellenländern überkompensiert, so dass die globalen CO2-Emissionen weiterhin steigen und 2021 ein neues Rekordhoch erreichten.

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  • Wochenarbeitszeit in Deutschland in den Jahren 1871 bis 1990 (in Stunden pro Woche)
    16.07.2019

    Im Deutschen Kaiserreich arbeiteten die Beschäftigten im Jahr 1871 im Durchschnitt 72 Stunden in der Woche. Die Wochenarbeitszeit sank in den folgenden Jahrzehnten: Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Jahr 1914 lag sie bei 55,5 Stunden. Im Jahr der Deutschen Wiedervereinigung wurde in Deutschland im Schnitt 39,7 Stunden pro Woche gearbeitet.

    Arbeiten zu Zeiten der Industriellen Revolution In vorindustriellen Zeiten waren die Arbeitsabläufe in der Landwirtschaft und in den Werkstätten an das Tageslicht gekoppelt. Klar abgegrenzte Arbeitszeiten gab es nicht. Mit der Industrialisierung und der Entstehung von Fabrikarbeit änderte sich dies: Um die Fabrikmaschinen optimal zu nutzen, formalisierten und verlängerten die Arbeitgeber die Arbeitszeiten. Zur Hochzeit der Industriellen Revolution waren Arbeitszeiten von 14 bis 16 Stunden pro Tag – bei einer sechs Tage Woche – nicht ungewöhnlich. Die langen Arbeitstage waren möglich, weil es keine gesetzlichen Regelungen gab, dafür aber ein schier endloses Reservoir an billigen Arbeitskräften. Die Arbeitszeiten galten auch für die Kinder, die im 19. Jahrhundert in Fabriken arbeiten mussten.

    Gesetzliche Regelung der Arbeitszeiten Die langen Arbeitszeiten trugen im 19. Jahrhundert zur Verelendung breiter Bevölkerungsschichten bei. Eine der wichtigsten Forderungen der Arbeiterbewegung und Gegenstand von Arbeitskämpfen war entsprechend die Einführung kürzerer Arbeitstage. Bereits ab den 1870er Jahren gingen die Arbeitszeiten tendenziell zurück. Im Jahr 1900 wurde im Deutschen Kaiserreich der Zehn-Stunden-Arbeitstag (bei einer sechs Tage Woche) gesetzlich verankert, im Jahr 1965 in der Bundesrepublik dann die 40-Stunden-Woche.

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  • Verlust der globalen tropischen Regenwaldfläche im Zeitraum 2002 bis 2023 (in Millionen Hektar)
    01.04.2024

    Jedes Jahr verschwindet ein Teil der weltweiten tropischen Regenwälder. Im Jahr 2016 war die verlorene Fläche besonders groß: Insgesamt wurden in diesem Jahr im pantropischen Raum 6,13 Millionen Hektar Regenwald zerstört. In den folgenden Jahren sanken die Zahlen zwar gegenüber 2016, blieben aber dennoch hoch. Im Jahr 2023 wurden 3,74 Millionen Hektar Regenwald vernichtet.

    Tropische Regenwälder

    Als Regenwald bezeichnet man einen Wald mit einer hohen Feuchtigkeit. Im Jahresmittel gibt es in Regenwäldern meist mehr als 2.000 mm Niederschlag. Liegt ein Regenwald in den Tropen, spricht man von einem tropischen Regenwald. Insgesamt sind etwa 45 Prozent aller Wälder der Erde tropische Wälder. Gemeinsam bedecken sie rund 18 Millionen Quadratkilometer. Etwa 10 bis 13 Millionen Quadratkilometer hiervon sind tropische Regenwälder. Sie befinden sich vor allem im Amazonasbecken in Südamerika, im Kongobecken in Zentralafrika und in Nordost-Australien und Neuguinea. Rund 78 Prozent der Regenwälder der Erde liegen in diesen drei Gebieten.

    Verlust von Regenwaldflächen

    Im Zeitraum 2002 bis 2023 waren Brasilien, Indonesien und die Demokratische Republik Kongo die Länder mit dem höchsten Regenwaldverlust weltweit. Der brasilianische Regenwald gilt schon lange als extrem bedroht: Zwischen 1970 und 2018 sind mehr als 20 Prozent seiner Fläche verschwunden. In Zentralafrika war der Verlust von Waldflächen dagegen lange relativ niedrig. In den letzten Jahren zeichnete sich jedoch ab, dass sich hier der Rückgang tropischer Wälder stark beschleunigt.

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  • Anomalien der durchschnittlichen Oberflächentemperatur der Weltmeere im Zeitraum 1880 bis 2023
    15.01.2024

    Die Weltmeere werden immer wärmer: Im Jahr 2023 war die durchschnittliche globale Oberflächentemperatur der Ozeane um 0,91 Grad Celsius höher als die Durchschnittstemperatur der Ozeane im gesamten 20. Jahrhundert. 2023 war dabei keine Ausnahme. Seit den späten 1970er Jahren waren die Temperaturen der Weltmeere in jedem einzelnen Jahr überdurchschnittlich warm.
    Die Weltmeere nehmen über 90 Prozent der Wärme auf, die durch den menschengemachten Treibhauseffekt entsteht. Der Temperaturanstieg des Meereswassers hat weitreichende Konsequenzen: Zum Beispiel dehnt sich das erwärmte Wasser aus, was zu einem Anstieg des Meeresspiegels führt.

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  • Entwicklung der Bevölkerung auf der Fläche des Deutschen Kaiserreiches in den Jahren von 1816 bis 1910 (in Tausend)
    01.12.1985

    Im 19. Jahrhundert kam es in Europa zu einer regelrechten Bevölkerungsexplosion, die überwiegend bis zum Pillenknick ab den 1960er Jahren andauern sollte. Im Gebiet des 1871 gegründeten Deutschen Kaiserreichs (Gebietsstand 1910 = 540.860 km²) wuchs die Bevölkerung von knapp 25 Millionen im Jahr 1816 auf knapp 65 Millionen im Jahr 1910.

    Weitere Daten zur Bevölkerungsentwicklung Deutschlands finden Sie hier.

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  • Anteil der Stadt- und Landbevölkerung an der Weltbevölkerung in den Jahren 1950, 2015 und Prognose für 2050
    01.07.2017

    Im Jahr 1950 lebten mehr als 70 Prozent der Menschen weltweit auf dem Land. Dieser Anteil ist bis 2015 auf 46 Prozent geschrumpft. Im Jahr 2015 lebten damit mehr Menschen in einer Stadt als auf dem Land. Die Stadtbevölkerung wird bis zum Jahr 2050 nach einer Prognose der UNO mehr als 65 Prozent der Weltbevölkerung stellen. Dabei wird der weit größte Anteil (54,7 Prozent der Weltbevölkerung) in Städten in Entwicklungsländern leben.
    Weitere Zahlen zur weltweiten Verstädterung finden Sie hier.

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  • Entwicklung der weltweiten Ackerfläche pro Kopf in den Jahren 1961 bis 2021 (in Hektar)
    01.11.2023

    Im Jahr 1961 kamen weltweit durchschnittlich auf einen Menschen 0,37 Hektar Ackerfläche. Rund 60 Jahre später, im Jahr 2021, stehen für jeden Menschen noch 0,18 Hektar zur Verfügung. Der Wert hat sich damit seit 1961 nahezu halbiert. Grund für diesen Rückgang ist das Wachstum der Weltbevölkerung im gleichen Zeitraum von drei auf über sieben Milliarden Menschen. Obwohl die Ackerfläche pro Kopf in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen ist, ist die Zahl unterernährter Menschen ebenfalls rückläufig. Dies lässt sich vor allem mit einer gestiegene Produktivität - also einem höherer Flächenertrag - in der Landwirtschaft erklären.

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  • Körperschaftsteuersätze¹ in ausgewählten Ländern weltweit im Jahr 2023
    17.04.2023

    In Deutschland lag der kombinierte Körperschaftsteuersatz (zentrale und regionale Steuersätze) im Jahr 2023 bei 29,94 Prozent. Auf einen Steuersatz von 30 Prozent oder mehr brachten es laut OECD unter anderem Kolumbien, Portugal, Costa Rica, Mexiko und Australien.

    Weltweiter Trend zu sinkenden Steuern für Unternehmen Seit mehr als zwei Jahrzehnten gibt es einen weltweiten Trend zu sinkenden Unternehmenssteuersätzen. In den Vereinigten Staaten hatte zum Beispiel der Körperschaftsteuersatz im Jahr 2017 bei knapp 39 Prozent gelegen - zu diesem Zeitpunkt einer der höchsten Steuersätze weltweit. 2023 lag er dagegen laut OECD bei 25,77 Prozent.

    In diesen Ländern zahlen Unternehmen nur wenige Steuern Angeführt wird die Rangliste von Ungarn, hier liegt der Körperschaftsteuersatz bei gerade einmal neun Prozent. Hierauf folgen Irland mit 12,5 Prozent und Litauen mit 15 Prozent. International wurde zuletzt über einen Mindeststeuersatz für große multinationale Unternehmen verhandelt. Dieser soll global bei 15 Prozent liegen und könnte bereits Ende 2023 in Kraft treten.

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Statistiken im Schulunterricht

Der Lehrstoff bietet zahlreiche Möglichkeiten für den Einsatz statistischer Daten - Statista für Schulen stellt diese Daten in ausgewählter Form und für verschiedene Fachbereiche bereit: Im Fach Geschichte können Zahlen zum Beispiel helfen, das Leben in fernen Zeiten greifbarer zu machen. In den MINT-Fächern lässt sich mit Hilfe von Statistiken eine Brücke zum Alltag schlagen und das Interesse an naturwissenschaftlichen Fragen erhöhen. Umfragen, zum Beispiel zum Gebrauch sozialer Medien, können im Deutschunterricht als Diskussionseinstieg genutzt werden. Und im Geografieunterricht können Schülerinnen und Schüler eigenständig Zahlen zu aktuellen Themen wie Nachhaltigkeit und Klimawandel recherchieren und präsentieren.

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