Bevölkerungsentwicklung in der Metropolregion Ruhr bis 2023
Im Jahr 2023 lag die Bevölkerungszahl in der Metropolregion Ruhr bei rund 5,16 Millionen. Im Jahr 2000 betrug die Bevölkerungszahl noch circa 5,4 Millionen.
Europäische Metropolregionen
Unter dem Begriff Metropolregionen versteht man in Europa Ballungsgebiete, die funktional verflochten und nicht zuletzt dadurch Wachstumszentren von europäischer Bedeutung sind. Diesen werden als „Motoren der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung“ eine besondere Bedeutung im Städtesystem zugeschrieben. Vor allem sollen die Metropolregionen Wachstum und Innovation vorantreiben. Das Statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) definiert nach ihrer NUTS-Klassifikation, welches ein hierarchisches System zur Untergliederung der Wirtschaftsräume ist, 280 Metropolregionen in Europa.
Wirtschaftliche Zentren Europas
Metropolregionen sind wichtige Wirtschaftszentren und tragen einen großen Teil zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes bei. Unter allen Metropolregionen in Europa konnte Cork mit Abstand das höchste BIP je Einwohner:in verzeichnen. Mit Dublin folgt auf dem dritten Rang eine weitere irische Metropole. Dies überrascht insofern nicht, da Irland durch niedrige Unternehmenssteuern Anreize insbesondere für Global-Player aus dem IT-Sektor mit sehr niedrigen Unternehmenssteuern schaffte und seitdem auch als Steueroase betrachtet wird. Mit einem BIP je Einwohner:in von rund 69.700 EUR lag München auf dem vierten Rang. Auch bei der Betrachtung der Beschäftigungsquote ist der Ballungsraum mit der bayerischen Landeshauptstadt als Zentrum unter den vordersten Plätzen. Dem gegenüber sind gerade in Südeuropa die Metropolen mit einer hohen Arbeitslosenquote vertreten. Mit einer Quote von fast 26 Prozent ist die Region Messina am stärksten von Arbeitslosigkeit betroffen.