Die UBS ist eine Schweizer Großbank mit Sitz in Zürich. Gemessen an
zählt das Bankhaus zu eines der größten in Europa. Die UBS unterhält Filialen in nahezu allen Teilen der Welt und beschäftigt dort aktuell
. Vor der weltweiten Finanzkrise ab dem Jahr 2007 – welche das Unternehmen in massive wirtschaftliche Bedrängnis gebracht hat - waren es allerdings noch mehr als 80.000 Beschäftigte.
Die Folgejahre sind gekennzeichnet durch immense Verluste. Der Schweizer Staat muss einspringen und gewährt der UBS eine beträchtliche Kapitalspritze. Zugleich erfährt die Bank als eines von weltweit 28 Instituten (aktuell sind es 30 Banken) die
Einstufung „too big to fail“ durch den Finanzstabilitätsrat (FSB). Der UBS wird also Systemrelevanz bescheinigt. Dies bedeutet: Eine Pleite der Bank könnte das gesamte globale Finanzsystem ins Wanken bringen. Der Bank gelingt trotz diverser Skandale – unter anderem eine Verwicklung in die Manipulationen rund um den Referenzzinssatz Libor - die Kehrtwende: Zuletzt können stets
Gewinne erwirtschaftet werden. Im Gegensatz zu ihrer größten inländischen Konkurrenzbank, der Credit Suisse. Diese verzeichnet im Jahr 2022 ihren
größten Verlust seit der Finanzkrise. Darüber hinaus erschüttern diverse Skandale und Missmanagement das Bankhaus. Nach einer Intervention durch die Schweizer Regierung kommt es zu einer Übernahme der Credit Suisse durch die UBS.
Zur Geschichte und Unternehmensstruktur
Die UBS in ihrer heutigen Form ist durch eine Vielzahl von Fusionen und Bankübernahmen entstanden. Als Gründungsjahr gilt das Jahr 1862, in dem die Bank in Winterthur - die erste Vorgängerbank der UBS - ihre Geschäftstätigkeit aufnimmt. Der wichtigste Zusammenschluss erfolgt im Jahr 1998: Aus der Schweizerischen Bankgesellschaft (SBG) und dem Schweizerischen Bankverein (SBV) entsteht die UBS AG, Zürich & Basel. Das Bankhaus wird zu einem der führenden Akteure der globalen Bankenlandschaft.
Insbesondere im Bereich der Vermögensverwaltung zählt die UBS zu
den weltweit bedeutendsten Playern. Die innerhalb des Bankenkonzerns mit diesem Bereich befassten Geschäftssegmente „Global Wealth Management“ (zuständig für wohlhabende Privatkunden) und „Asset Management“ (zuständig für institutionelle Kunden) verwalten derzeit
ein Vermögen in Summe von rund 3,9 Billionen US-Dollar. Die Investment Bank sowie das Personal & Corporate Banking sind die zwei weiteren der insgesamt vier Unternehmensbereiche der UBS.
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