Gegründet wurde die DKB, die ihren Hauptsitz in Berlin hat, am 19. März 1990. Sie war damals die erste Privatbank der DDR. Hervorgegangen aus der Staatsbank der DDR, war das Institut zunächst von der Treuhand nur mit der Abwicklung von DDR-Altkrediten betraut. Seit 1995 ist die Direktbank ist hundertprozentige Tochtergesellschaft der BayernLB. Im Laufe der Jahre entwickelte die DKB ein eigenes Geschäftsmodell. Als eine der ersten Banken in Deutschland setzte sie seit Anfang der 2000-er Jahre auf ein standardisiertes Privatkundengeschäft und das damals noch wenig verbreitete Online-Banking.
Heute betreut die Bank deutschlandweit rund als 3,76 Millionen Kunden. Wie die Anzahl der bei der DKB geführten privaten Girokonten ist auch die Summe der Kundeneinlagen in den letzten Jahren stetig gestiegen. Im Geschäftsjahr 2017 beschäftigte der DKB-Konzern durchschnittlich knapp 3.100 Mitarbeiter (Kapazitäten), was den höchsten Wert in der jüngeren Unternehmensgeschichte darstellt. Im Vergleich zu anderen konventionellen Instituten der Branche ist die Anzahl der Beschäftigten der DKB dennoch als relativ gering einzuschätzen, was sich auch an dem Verwaltungsaufwand der Bank der letzten Jahre ablesen lässt.