Die ING mit Sitz in Frankfurt am Main wurde 1965 unter dem Namen „Bank für Sparanlagen und Vermögensbildung Aktiengesellschaft (BSV)“, unter maßgeblicher Beteiligung des damaligen Vorsitzenden der IG Bau-Steine-Erden Georg Leber, gegründet. Nach Streitigkeiten mit der
, um eine differenzierte Namensgebung, erhielt die Bank im Jahr 1994 den Namen „Allgemeine Deutsche Direktbank AG“. Im Jahr 1998 erwarb der niederländische Bankkonzern ING Groep 49 Prozent der Bankanteile. Ein Jahr darauf trat die Bank unter dem Namen DiBa auf. Im Jahr 2003 wurde die ING Groep vollständiger Eigentümer der Bank - der Marktauftritt wurde dementsprechend in ING-DiBa umgeändert. Seit November 2018 firmiert die Bank nur noch unter dem Namen ihres Mutterkonzerns ING. Aktuell zählt die ING zu
in Deutschland. Außerdem ist sie die größte Direktbank Deutschlands, also eine Bank, die ohne Filialsystem arbeitet.
Bankgeschäft und Unternehmensentwicklung
Die ING bietet ihren Kund:innen verschiedene Produkte an, unter anderem das Tagesgeldkonto "Extra-Konto". Daneben hat die ING private Immobilienfinanzierungen, Brokerage, Ratenkredite, Sparprodukte und Girokonten im Angebot.
Die Zahl der genutzten Girokonten belief sich im Jahr 2022 auf rund 3,12 Millionen. Im genannten Jahr lag
das Bestandsvolumen der Verbraucherkredite bei der Direktbank bei knapp 10 Milliarden Euro.
Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschaftete die ING einen
Gewinn von rund 709 Millionen Euro. Das
Geschäftsvolumen belief sich auf rund 358,8 Milliarden Euro. Dieses setzt sich zusammen aus dem Bilanzvolumen des Retail-Kundenvermögens zuzüglich des Depotvolumens aus dem Wertpapierdienstleistungsgeschäft, den Retail-Kundenkrediten und des Commercial Bankings. Die
Cost-Income-Ratio lag im Jahr 2022 bei etwa 47,2 Prozent. Aktuell beschäftigt die Direktbank
ca. 5.972 Mitarbeiter:innen.
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