Rentenbestand in Deutschland bis 2023
Der Rentenbestand in Deutschland steigt stetig – im Jahr 2023 zählte die gesetzliche Rentenversicherung (GRV) rund 25,96 Millionen Renten. Allerdings nicht mehr so rasant wie in der Vergangenheit. In den vergangenen zehn Jahren erhöhte sich der Rentenbestand lediglich um etwa 3,2 Prozent. Während des vorherigen Zehnjahreszeitraums von 2001 bis 2011 wuchs die Anzahl der Renten noch um etwa 7,3 Prozent.
Gliederung des Rentenbestands
Mit rund 18,7 Millionen Renten stellen die Renten wegen Alters den größten Anteil des Rentenbestands in der gesetzlichen Rentenversicherung. Zusammen mit den Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit, deren Bestand derzeit bei rund 1,8 Millionen liegt, bilden die Altersrenten die sogenannten Versichertenrenten. Versichertenrenten sind Renten, die auf Basis eigener Versicherungsleistungen gezahlt werden. Im Gegensatz zu den Renten wegen Todes, die an die Hinterbliebenen gezahlt werden. Im Gegensatz zu den Versichertenrenten ist die Anzahl der Renten wegen Todes in den vergangenen Jahren eher rückläufig gewesen. Aktuell können rund 5,5 Millionen Renten gezählt werden.
GRV-Versicherte ohne Rentenbezug
Neben den rund 26 Millionen gezahlten Renten zählt die gesetzliche Rentenversicherung noch rund 58 Millionen Versicherte ohne Rentenbezug. Diese gliedern sich wiederum in aktiv und passiv Versicherte. Aktiv Versicherte haben im jeweiligen Berichtsjahr Beiträge entrichtet und stellen mit etwa 36 Millionen die erheblich größere Gruppe unter den Versicherten ohne Rentenbezug dar. Passiv Versicherte haben zwar in der Vergangenheit den Anspruch auf eine Rentenzahlung erworben (Rentenanwartschaft), entrichten aber derzeit keine Beiträge mehr.