Die BAWAG P.S.K. (Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse AG) entstand zum Jahresbeginn 2005 durch die Fusion von BAWAG (Bank für Arbeit und Wirtschaft) und P.S.K. (Österreichische Postsparkasse). Sitz der Bank ist Wien. Sie betreut Privat-, KMU- und Firmenkunden und bietet ihnen Spar-, Zahlungsverkehrs-, Kredit-, Leasing- und Veranlagungsprodukte sowie Bausparen und Versicherungen an. Das Geschäftsmodell ist regional auf Österreich und andere westeuropäische Staaten ausgerichtet.
Kennzahlen
Mit einer
Bilanzsumme von 56,52 Milliarden Euro im Jahr 2022 gehörte die BAWAG P.S.K. zu den
größten Banken Österreichs. Für das Jahr 2022 stieg die Bilanzsumme auf 56,52 Milliarden Euro, dem Höchstwert seit 2012. Ihr
Nettozinsertrag bezifferte sich auf 1,02 Milliarden Euro. Ihr
Nettogewinn lag bei 508,8 Millionen Euro. Die
Kundeneinlagen und eigenen Emissionen beliefen sich auf 44,53 Milliarden Euro; die Kundenkredite kamen auf 35,76 Milliarden Euro.
Die Bank verfügte 2022 über
Eigenkapital in Höhe von 3,22 Milliarden Euro. Ihre
Eigenkapitalrendite betrug 15,6 Prozent. Die
Cost-Income-Ratio (Kosten-Ertrags-Relation) ist in den letzten Jahren gesunken und lag 2022 bei 35,9 Prozent. Die Kosten-Ertrags-Relation gibt Aufschluss über die Effizienz einer Bank. Dabei gilt: Je geringer ihr Wert ist, desto effizienter wirtschaftet die Bank. Die BAWAG P.S.K. hatte im Jahr 2022 durchschnittlich 3.438
Mitarbeitende (nach Köpfen).
Börsengang
Am 25. Oktober 2017 erfolgte das Listing der BAWAG Group an der Wiener Börse. Die BAWAG Group AG ist die Holdinggesellschaft der BAWAG P.S.K. Mit einem Emissionsvolumen von rund 1,93 Milliarden Euro war dies der
größte Börsengang in der Geschichte der Wiener Börse.
Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Eine Gewähr für
die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht
übernommen werden. Aufgrund unterschiedlicher Aktualisierungsrhythmen
können Statistiken einen aktuelleren Datenstand aufweisen.