Die Sparkassen betreiben als Universalkreditinstitute alle üblichen Bankgeschäfte mit privaten Haushalten, Unternehmen - insbesondere aus Mittelstand und Handwerk -, den Kommunen und institutionellen Kunden. Deutschlandweit beschäftigen die Sparkassen zum Ende des Jahres 2017 rund 216.000 Mitarbeiter. Die zusammengefasste Bilanzsumme belief sich zum selben Zeitpunkt auf rund 1.200 Milliarden Euro.
Die Landesbanken stellen die regionalen Zentralinstitute der Sparkassen dar und werden meist von selbigen und den Giroverbänden gemeinsam mit dem jeweiligen Bundesland getragen. Üblicherweise unterstützen die Landesbanken die bankmäßigen Geschäfte der Bundesländer. Die nach ihrer Bilanzsumme im Geschäftsjahr 2017 größte Landesbank befindet sich mit der LBBW in Baden-Württemberg. Gemäß ihrer Satzung sind sie ebenfalls berechtigt als Universalbank alle bankmäßigen Geschäfte zu betreiben, überlassen jedoch häufig den Sparkassen das Privatkundengeschäft. Einige Landesbanken gerieten infolge der Finanzmarktkrise 2008 in wirtschaftliche Schwierigkeiten, was sich auch an den zusammengefassten Verlusten der Institute in dieser Zeit ablesen lässt.
Die Landesbausparkassen konnten zum Ende des Jahres 2017 eine Bilanzsumme von rund 68,27 Milliarden Euro vorweisen. Das Kerngeschäft der Bausparkassen besteht im Angebot des kollektiven Bausparens mit dem Anspruch auf zinsgünstige Wohnungsbaudarlehen. Auf Grund der regionalen Gebietsaufteilung auf einzelne oder eine Gruppe von Bundesländern, stehen die Landesbausparkassen, im Gegensatz zu den privaten Bausparkassen, untereinander nicht im Wettbewerb. Zum Ende des Jahres 2017 belief sich der Bestand an Bausparverträgen bei den Landesbausparkassen auf knapp 10 Millionen.