Statistiken zu Investmentbanken
Die größten Investmentbanken nach ihrem Weltmarktanteil bezogen auf ihre verdienten Gebühren sind die US-Institute JPMorgan, Bank of America Merrill Lynch, Goldman Sachs und Morgan Stanley. So verzeichnete beispielsweise JPMorgan im Jahr 2014 einen Verdienst an Gebühren in Höhe von rund 6,3 Milliarden US-Dollar. Insgesamt betrugen die Gebühreneinnahmen im Investmentbanking im Jahr 2014 weltweit rund 90,1 Milliarden US-Dollar. Das Geschäftsfeld betreuter M&A Deals nimmt ebenfalls einen hohen Stellenwert bei den Investmentbanken ein. M&A ist die Abkürzung für Mergers & Acquisitions, zu Deutsch Fusionen und Übernahmen. Hierunter fallen Unternehmenstransaktionen wie etwa Unternehmenseinkäufe, -verkäufe und -zusammenschlüsse. Zu den Top 10 Investmentbanken weltweit nach dem Wert der betreuten M&A Deals gehören ebenfalls die bereits zuvor genannten Top 4 US-Banken. Der Wert der betreuten M&A Deals dieser Investmentbanken beläuft sich zusammen auf rund 2.980 Milliarden US-Dollar.
Die größte deutsche Investmentbank ist die Deutsche Bank. Im Ranking der größten Investmentbanken nach Marktanteilen weltweit steht die Deutsche Bank an sechster Stelle. Zu den weiteren Top Banken im Investmentbanking-Geschäft in Deutschland gehört die Commerzbank, dessen verdiente Gebühren im Jahr 2014 bei rund 122 Millionen US-Dollar lagen. Das Volumen der vergebenen Konsortialkredite in der DACH-Region (Deutschland, Österreich und Schweiz) belief sich im Jahr 2014 auf 276 Milliarden US-Dollar. Ein Konsortialkredit ist ein Kredit, der von mehreren Banken gewährt wird. Zu den Top Banken der DACH-Region für Konsortialkrediten nach Dealvolumen gehören die Deutsche Bank, UniCredit sowie die Commerzbank.