Die Folgen der Finanzkrise sind jedoch weiterhin in den Bilanzen der britischen Großbank ablesbar. So hat die HSBC ihre Eigenkapitalbasis - auch aufgrund strengerer Kapitalvorschriften - in den Jahren seit 2008 nahezu stetig ausgebaut bzw. erhöht. Ähnliches gilt für die harte Kernkapitalquote der Bank, die sich zum Ende des Geschäftsjahres 2020 auf etwa 15,9 Prozent belief. Im Jahr 2008 waren es noch 7 Prozent.
Im Gegenzug sank die Anzahl der Beschäftigten seit dem Jahr 2009 um knapp 70 Tausend. Etwas mehr als die Hälfte dieser Mitarbeiter beschäftigt die HSBC aktuell in ihren Filialen und Niederlassungen in Hongkong sowie im übrigen Asien-Pazifik-Raum. Also dort, wo die Bank auch gegründet wurde. Den wertmäßig größten Teil ihrer Kundeneinlagen verwaltet das Institut ebenfalls in Asien, gefolgt von Europa.