Süßwaren & Nachtische - Deutschland

  • Deutschland
  • Der Umsatz im Markt Süßwaren & Nachtische beträgt 2024 etwa 18,67Mrd. €.
  • Laut Prognose wird im Jahr 2029 ein Marktvolumen von 21,83Mrd. € erreicht; dies entspricht einem jährlichen Umsatzwachstum von 3,18% (CAGR 2024-2029).
  • Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl werden in diesem Markt im Jahr 2024 etwa 224,20€ pro Kopf umgesetzt.
  • Im Markt Süßwaren & Nachtische wird das mengenmäßige Marktvolumen im Jahr 2029 laut Prognose 2,37Mrd. kg betragen. Im Markt Süßwaren & Nachtische wird im Jahr 2025 ein Absatzwachstum von 1,8 % erwartet.
  • Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch im Markt Süßwaren & Nachtische wird im Jahr 2024 bei voraussichtlich 26,34kg liegen.
  • Mit einem prognostizierten Marktvolumen von 77Mrd. € im Jahr 2024 wird in China am meisten Umsatz generiert.

Schlüsselregionen: Spanien, Kanada, Japan, Südkorea, Russland

 
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Analystenmeinung

Der Markt für Süßwaren und Snacks in Deutschland hat aufgrund von Faktoren wie zunehmendem Gesundheitsbewusstsein, Bequemlichkeit und technologischem Fortschritt ein minimales Wachstum gezeigt. Dieser Trend ist in Teilmärkten wie Schokoladensüßwaren, Zuckersüßwaren, Speiseeis und konservierte Backwaren & Kuchen zu beobachten. Die langsame Wachstumsrate des Marktes kann auf sich ändernde Verbraucherpräferenzen und die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Lebensmittelindustrie zurückgeführt werden.

Kundenpräferenzen:
Der Süßwarenmarkt in Deutschland verzeichnet einen Anstieg der Nachfrage nach gesünderen und natürlicheren Produkten, da die Verbraucher gesundheitsbewusster werden. Dieser Trend wird durch ein wachsendes Bewusstsein für die negativen Auswirkungen eines übermäßigen Zuckerkonsums auf die allgemeine Gesundheit gefördert. Infolgedessen gibt es eine Verschiebung hin zu Produkten mit reduziertem Zuckergehalt und einer verstärkten Verwendung natürlicher Inhaltsstoffe. Dieser Wandel in den Verbraucherpräferenzen wird auch durch die kulturelle Betonung von Wellness und Selbstfürsorge in Deutschland sowie durch die Zunahme von Clean-Eating und pflanzlicher Ernährung in diesem Land beeinflusst. Diese Faktoren haben dazu geführt, dass das Angebot an biologischen und veganen Süßwaren auf dem Markt gestiegen ist.

Trends auf dem Markt:
In Deutschland erlebt der Süßwarenmarkt einen Wandel hin zu gesünderen Optionen, da die Verbraucher zunehmend gesundheitsbewusst werden und nach Produkten mit natürlichen Zutaten und einem geringeren Zuckergehalt suchen. Dieser Trend wurde durch die COVID-19-Pandemie beschleunigt, da die Verbraucher sich darauf konzentrieren, ihr Immunsystem zu stärken. Darüber hinaus gibt es eine wachsende Nachfrage nach pflanzlichen und biologischen Süßwaren. Es wird erwartet, dass dieser Trend anhält, wobei die Akteure der Branche in Forschung und Entwicklung investieren, um den Verbraucherpräferenzen gerecht zu werden. Der Anstieg des eCommerce und der sozialen Medien treibt ebenfalls die Nachfrage nach personalisierten und handwerklichen Süßwarenprodukten voran. Dies bietet Chancen für kleinere, Nischenanbieter, in den Markt einzutreten. Allerdings stellt dieser Trend auch eine Herausforderung für traditionelle Süßwarenmarken dar, da sie ihre Angebote und Marketingstrategien anpassen müssen, um im Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.

Lokale Besonderheiten:
In Deutschland wird der Süßwarenmarkt stark von der kulturellen Affinität des Landes zu Süßigkeiten und Snacks beeinflusst. Dies spiegelt sich in der großen Vielfalt traditioneller Süßwarenprodukte wider, wie zum Beispiel Marzipan, Lebkuchen und Schokolade. Darüber hinaus ist der Markt stark reguliert, mit strengen Qualitätsstandards und Kennzeichnungsvorschriften, die sich auf Produktinnovationen und Verbraucherpräferenzen auswirken können. Zudem macht die zentrale Lage Deutschlands in Europa und die starke Wirtschaft das Land zu einem attraktiven Markt für internationale Süßwarenmarken, was zu einem intensiven Wettbewerb und Preisdruck führt.

Grundlegende makroökonomische Faktoren:
Der Süßwarenmarkt in Deutschland wird stark von makroökonomischen Faktoren wie dem Konsumverhalten, den Inflationsraten und dem Wirtschaftswachstum beeinflusst. Als hochentwickelte Volkswirtschaft mit einer starken Verbraucherschaft hat Deutschland eine hohe Nachfrage nach Süßwaren. Das stabile Wirtschaftswachstum des Landes, die niedrige Arbeitslosenquote und die hohen verfügbaren Einkommen haben zum stetigen Wachstum des Süßwarenmarktes beigetragen. Darüber hinaus haben staatliche Maßnahmen, die gesunde Lebensstile und Nachhaltigkeit in der Lebensmittelindustrie fördern, ebenfalls Einfluss auf den Markt genommen, was zur Zunahme von Bio- und Natur-Süßwaren geführt hat. Der zunehmende Trend zum Snacking und zur Verwöhnung, gepaart mit der wachsenden Beliebtheit des eCommerce, treiben ebenfalls den Süßwarenmarkt in Deutschland voran.

Methodik

Datenabdeckung:

Die Daten umfassen B2C-Unternehmen. Die Zahlen basieren auf den gesamten Konsumausgaben für Lebensmittel, welche alle private Haushaltsausgaben für Lebensmittel für den Konsum zu Hause enthalten (Außer-Haus-Konsum wird hier nicht berücksichtigt).

Modellierungsansatz:

Marktgrößen werden mithilfe eines Top-down-Ansatzes bestimmt, basierend auf einer für jedes Marktsegment spezifischen Logik. Als Basis zur Bewertung der Märkte nutzen wir die Ressourcen der Statista-Plattform sowie eigene Marktforschung, nationale Statistikämter, internationale Institutionen, Fachverbände, Unternehmen, die Fachpresse und die Erfahrung unserer Analysten. Darüber hinaus ziehen wir relevante Marktindikatoren und Daten von länderspezifischen Verbänden heran, wie das BIP, Konsumausgaben und den Verbraucherpreisindex. Diese Daten helfen uns, die Marktgröße für jedes Land individuell zu schätzen.

Prognosen:

Für unsere Prognosen wenden wir verschiedene Prognosetechniken an. Die Auswahl der Prognosetechniken hängt vom Verhalten des jeweiligen Markts ab. So eignet sich beispielsweise die exponentielle Trendglättung gut für Prognosen in Bezug auf den Lebensmittelmarkt mit prognostiziertem stetigem Wachstum. Die Haupttreiber sind das Pro-Kopf-BIP und die Pro-Kopf-Konsumausgaben.

Zusätzliche Hinweise:

Die Daten werden unter Verwendung aktueller Wechselkurse modelliert. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Russland-Ukraine-Kriegs werden auf länderspezifischer Ebene berücksichtigt. Der Markt wird zweimal jährlich aktualisiert.

Übersicht

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