Anzahl der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union 1958-2020

Zwischen den Jahren 1958 bis 2013 wuchs die Zahl der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) bzw. der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) von sechs auf insgesamt 28 Länder an. Die Gründungsmitglieder waren Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande.

Die ersten Erweiterungsrunden

1973 traten Dänemark, die Republik Irland und das Vereinigte Königreich der EU bei (das Vereinigte Königreich trat nach langen Austrittsverhandlungen am 31.01.2020 aus). Im Jahr 1981 folgte Griechenland und 1986 Spanien und Portugal, nachdem die jeweilige demokratische Transformation der Staaten gelungen war. Im Jahr 1995 traten Finnland, Österreich und Schweden bei.

Die EU-Osterweiterung(en)

Aus dem sonst recht gleichmäßigen Wachstum sticht die 2004 durchgeführte EU-Osterweiterung hervor, in welcher zehn überwiegend ehemalige Ostblockstaaten der EU beitraten, darunter die drei baltischen Staaten (Estland, Lettland und Litauen), Polen, die Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn sowie die Inselrepubliken Malta und Zypern. 2007 folgten schließlich Bulgarien und Rumänien und im Jahr 2013 Kroatien.