Wertschöpfung des Deutschen Reiches bis 1913
Wie ging es nach dem Ersten Weltkrieg weiter?
Der Erste Weltkrieg kostete Deutschland inklusive der Produktivitätsverluste durch die Kriegstoten rund 60,8 Milliarden US-Dollar. Als Folge betrug das Volkseinkommen der jungen Weimarer Republik im Jahr 1925 umgerechnet rund 34 Milliarden Euro und stieg in den Folgejahren bis zum New Yorker Börsencrashs (dem "Schwarzen Donnerstag") am 24. Oktober 1929. Dieser löste eine globale Wirtschaftskrise aus, die eine schrumpfende Wirtschaft, Massenarbeitslosigkeit, Deflation und die Zahlungsunfähigkeit zahlreicher Unternehmen verursachte. In Deutschland ging das Volkseinkommen in den Jahren der Wirtschaftskrise deutlich bis auf 25,3 Milliarden Euro im Jahr 1932 zurück. Die grassierende Unzufriedenheit schaffte den Nährboden für die Machtergreifung der Nationalsozialisten im Januar 1933.Die Wirtschaftswunderjahre
Die Wirtschaft der neugegründeten Bundesrepublik – Deutschland war nach dem Zweiten Weltkrieg zweigeteilt – wuchs rasant: Das anhaltende und nachhaltige Wachstum der Nachkriegszeit begann, dazu trug nicht zuletzt die massive Wirtschaftshilfe der USA im Rahmen des Marshallplans bei. Zwischen 1950 und 1960 vervierfachte sich das Volkseinkommen von rund 40 Milliarden auf mehr als 122 Milliarden Euro. Bis zum Jahr der Wiedervereinigung stieg das westdeutsche Volkseinkommen auf mehr als eine Billion Euro an. Hier finden Sie die Entwicklung von 1991 bis heute.Weitere Informationen zu historischen Themen finden Sie hier.
Weitere Informationen zu historischen Themen finden Sie hier.