Kräfteverhältnisse in der Schlacht von Tours und Poitiers 732

In der Schlacht von Tours und Poitiers kämpften im Jahr 732 fränkische Truppen mit aquitanischen, langobardischen und sächsischen Verbündeten unter der Führung des fränkischen Hausmeiers und Heerführers Karl Martell gegen eine arabische Streitmacht. Die Franken und ihre Verbündeten stellten geschätzt zwischen 15.000 und 20.000 Kämpfer, während die arabische Truppenstärke geschätzt bei 20.000 bis 25.000 Kämpfern lag.

Ausgang der Schlacht

Die Araber wurden in der Schlacht besiegt und bis zu 12.000 Kämpfer fielen - es gibt jedoch erheblich abweichende Schätzungen. Belegt ist, dass der arabische Heerführer Abd ar-Rahman in der Schlacht fiel. Die Verlustzahlen der fränkischen Seite war erheblich geringer und betrug rund 1.000 Verluste.

Folgen der Schlacht

Die Schlacht beendete die Expansion des islamisch-arabischen Kalifats im Frankenreich und führte neuzeitlich zu einer Verklärung Karl Martells als Retter des Abendlandes, was jedoch zeitgenössisch nicht unbedingt so wahrgenommen wurde. Der Sieg begünstigte aber die wachsende Bedeutung der Familie der Karolinger.

Weitere Informationen zu historischen Themen finden Sie hier.