Verluste in der Schlacht von Arras im Ersten Weltkrieg 1917
Der Weg in die Schlacht
Nach den gescheiterten Offensivoperationen des Vorjahres, insbesondere an der Somme, versuchte das britische Oberkommando es erneut, dieses mal bei Arras. Der ursprüngliche Plan sah vor Offensiven an allen Fronten des Krieges gleichzeitig zu starten und so die Verteidigung der Mittelmächte durch zu hohe gleichzeitige Belastung zum Zusammenbrechen bewegen. Jedoch blieb der ein wesentlicher Teil der gemeinsamen Offensive aus: Der russischen Armee fehlte es nach mehreren schweren Niederlagen, einer gescheiterten Großoffensive und der angespannten Lage in der Heimat an genug Ressourcen für einen solchen Angriff.Die Schlacht von Arras
Eine Lehre hatten die Briten aus der Schlacht an der Somme doch gezogen: Das Feuer der Artillerie wurde nicht mehr flächendeckend eingesetzt, sondern auf spezielle Ziele gerichtet. So wurde die Anhöhe bei Vimy, welche von den Deutschen massiv befestigt worden war, zu einem solchen Ziel. Dieses Mal gelang es dem Beschuss wichtige Stellungen des deutschen Heeres zu zerstören oder für einen Angriff stark genug zu beschädigen. Zudem war die Vorbereitung besser als bisher: Der Angriff erfolgte nicht einfach in Richtung des Feindes, sondern die Ziele der Einheiten waren im Vorfeld massiv ausgekundschaftet worden. Nach anfänglichen Erfolgen der Briten blieb der Angriff jedoch erneut stecken. Die erzielten Geländegewinne gehörten zu den größten an der Westfront bis zu diesem Zeitpunkt, blieben jedoch angesichts der enormen Distanzen im Gesamtbild vollkommen bedeutungslos.Weitere Informationen zu historischen Themen finden Sie hier.