Anzahl der Verluste am ersten Tag in der Schlacht an der Somme 1916
Der Weg zur Schlacht an der Somme
Der Erste Weltkrieg zeichnete sich durch seine Eigenschaft als Stellungskrieg vor allem durch seine Massen- und Abnutzungsschlachten aus, insbesondere an der Westfront. Bereits wenige Woche nach Kriegsbeginn 1914 war die Front im Westen vollkommen erstarrt und beide Seiten suchten nach einer Möglichkeit, diesen Patt zu durchbrechen. Die Antwort des Deutschen Reiches war eine Großoffensive bei Verdun von bisher nicht bekannten Ausmaßen an Geschützen und Mannstärke.Die Franzosen gerieten bei Verdun zunehmend unter Druck und mussten alle verfügbaren Reserven aufbieten, um die Linie gegen die Deutschen Angreifer halten zu können, um so einen Durchbruch zu verhindern. Als Antwort auf die Bedrängnis ihres Verbündeten begann das Vereinigte Königreich nun ihrerseits mit einer Großoffensive, dieses mal an der Somme. Ein wochenlanges Sperrfeuer aus Geschützen sollte nicht nur die starken Verteidigungsanlagen der Deutschen in diesem Bereich zerstören, sondern auch den Stacheldraht vor der Frontlinie.
Der erste Tag an der Somme
Die britische Militärdoktrin war veraltet und ihre Kommunikationslinien nicht ausreichend modernisiert worden. Als Folge begann die britische Armee am ersten Tag der Schlacht ihre Offensive wie zu Napoleons Zeiten: Aufrecht gehend mit aufgepflanztem Bajonett. Der britische Beschuss war zudem nicht in der Lage den deutschen Stacheldraht zu zerstören oder ihre Stellungen ausreichend zu beschädigen. Die deutschen Truppen konnten mit ihren Maschinengewehren den britischen Angriff leicht abwehren. Zudem konnten die Deutschen gezielt die britischen Offiziere ausschalten, da diese im Gegensatz zu den eigenen Soldaten mit Revolvern statt Gewehren ausgerüstet und so für den Feind leichter zu erkennen waren.Gesamtopferzahlen des Krieges finden Sie hier.
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