Reparationszahlungen der Verbündeten der Achsenmächte 1945-1953

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahr 1945 mussten die Verbündeten der Achsenmächte (Italien, Finnland, Ungarn, Rumänien und Bulgarien) Reparationszahlungen an die siegreichen Alliierten im Umfang von rund 1,3 Milliarden US-Dollar entrichten. Der größte Teil dieser Reparationen floss an die Sowjetunion.

Die Verbündeten Deutschlands

Im Zweiten Weltkrieg standen Deutschland in Europa mehrere Staaten als Verbündete im Kampf vor allem gegen die Sowjetunion zur Seite. Italien beteiligte sich außerdem an den Kämpfen gegen Jugoslawien und Griechenland und besetzte das zuvor neutrale Albanien. Die osteuropäischen Staaten Ungarn, Bulgarien und Rumänien beteiligten sich vor allem aus territorialen Interessen direkt oder indirekt an dem Bündnis. In unterschiedlichem Umfang waren auch Soldaten dieser Staaten an dem Feldzug gegen die Sowjetunion beteiligt. Finnland hingegen trat dem Bündnis vor allem bei, um die im Winterkrieg 1940 an die Sowjetunion verlorenen Gebiete zurück zu erobern.

Kooperation mit Nazideutschland

Die Verbündeten Deutschlands in Europa profitierten territorial von der Besetzung ihrer Nachbarstaaten. Neben der Schaffung von Satellitenstaaten wie der Slowakei oder Kroatien, wurden große Gebiete eben diesen Verbündeten zugesprochen. Jugoslawien etwa wurde als Staat vollständig aufgelöst und aufgeteilt. Es kam zu eklatanten Menschenrechtsverletzungen und Gewalttaten gegen die Einwohner der besetzen Territorien. Auch bei der Auslieferung und zum Teil Ermordung von Juden und weiteren Bevölkerungsgruppen kooperierten die Verbündeten der Achsenmächte mit den Deutschen. Als die Front im Jahr 1944 schließlich in Osteuropa ankam, wechselten diese Verbündeten die Seiten und erklärten dem Deutschen Reich den Krieg. Italien war bereits 1943 offiziell aus dem Krieg ausgetreten, jedoch von deutschen Truppen besetzt worden. Finnland schloss 1944 einen Separatfrieden mit der Sowjetunion.

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