Historische Ausbreitung des Reichs Alexanders des Großen
Bekanntheit erlangte insbesondere die Schlacht bei Issos im Jahr 333 v. Chr.
Zentralasiatische Expansion
Dareios floh und wurde von seinem Verwandten Bessos getötet, der sich als neuer persischer Großkönig ausrufen ließ. In Zentralasien eroberte Alexander die Provinzen Baktrien und Sogdien (diese entsprechen ungefähr dem heutigen Afghanistan, Usbekistan und Turkmenistan. Diese Feldzüge sorgten für zunehmende Verstimmung bei Alexanders Soldaten, die immer weiter von ihrer Heimat wegzogen und nun gemeinsam mit persischen Soldaten kämpfen mussten. Bessos wurde getötet und Alexander heiratete zur Sicherung seiner Herrschaft die sogdische Prinzessin Roxane.Indienfeldzug, Tod Alexanders und Zerfall
Nach der Unterwerfung weiter Teile Zentralasiens beschloss Alexander, Indien seinem Reich einzugliedern und zog im Jahr 326 v. Chr. mit seiner Armee weiter nach Osten. Nach ersten Erfolgen, z.B. bei Hydaspes, begann das Heer Alexanders zunehmend unter den klimatischen Bedingungen der Region zu leiden. Der einsetzende Monsun und das Hochwasser der Flüsse führten dazu, dass seine Armee meuterte und der Indienfeldzug abgebrochen wurde. Der Rückweg der Armee war von kleineren Scharmützeln geprägt, gleichzeitig waren die makedonischen Generäle immer unzufriedener mit der fortschreitenden Eingliederung und Gleichstellung der Perser. Im Jahr 323 v. Chr. starb Alexander in Babylon und hinterließ ein Reich von 5,2 Millionen Quadratkilometern. Das Reich wurde in der Folge unter seinen Generälen, den sog. Diadochen aufgeteilt, die sich auch untereinander bekriegten. Bedeutung erlangten das Seleukidenreich in Vorderasien, das Ptolemäerreich in Ägypten und das Antigonidenreich in Griechenland.Weitere Informationen zu historischen Themen finden Sie hier.