Verfügbare Panzer in der Schlacht von Berlin 1945
Die Schlacht um Berlin
Am 16. April begann die Rote Armee mit erheblicher Überlegenheit ihre finale Großoffensive gegen das geschwächte Deutsche Reich. Rund 2,5 Millionen sowjetische Soldaten, unterstützt von zahlreichen Flugzeugen und Geschützen, griffen die deutschen Stellungen an der Oder und den am anderen Ufer gelegenen Seelower Höhen an. Nach drei Tagen erbitterter Kämpfe durchbrachen sie diese Linie schließlich und schlossen Berlin und seine Verteidiger ein. Der Kampf war hier jedoch noch nicht zu Ende. Jeder Wohnblock, jedes Haus und jedes Stockwerk musste in einem blutigen Häuserkampf Stück für Stück erobert werden. Wie zuvor in Stalingrad bot die stark zerstörte Stadt den Verteidigern gute Deckung. Trotz der hoffnungslosen Lage wurde verbissener und letztlich sinnloser Widerstand geleistet.Fanatischer Widerstandswille
Bis zuletzt spornte die Propagandamaschinerie des Dritten Reiches den Widerstandswillen der deutschen Einheiten und Bevölkerung weiter an. Gezielt schürte das Ministerium um Joseph Goebbels die Angst vor sowjetischen Grausamkeiten und nährten gleichzeitig die letzten verzweifelten Hoffnungen auf einen doch noch zu erreichenden Endsieg.Der Durchhaltewillen der Deutschen wurde auch durch Sorge für Vergeltung für die eigenen verübten Verbrechen im Vernichtungskrieg gegen das russische Volk gestärkt. 1941 hatte im Unternehmen Barbarossa das Deutsche Reich die Sowjetunion überfallen. Insgesamt wurden mindestens 70 Millionen Menschen im Zweiten Weltkrieg getötet, davon 24 Millionen aus der UdSSR.
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