Verfügbares militärisches Material vor der Schlacht von Stalingrad 1942
Die Schlacht von Stalingrad
Die deutsche 6. Armee rückte als Teil der neuen Heeresgruppe B zusammen mit Teilen der 4. Panzerarmee, welche aus der Heeresgruppe Süd entsprangen, in Richtung Osten auf Stalingrad vor. Durch heftige deutsche Bombenangriffe war der Großteil der Stadt zerstört und bot den Verteidigern exzellente Abwehrstellungen. Die Deutschen konnten nicht mehr wie zuvor im "Blitzkrieg" vorrücken und mussten stattdessen um jedes Haus erbittert kämpfen. Nach langsamen Vormarsch waren 90 Prozent der Stadtfläche in Deutscher Hand, als eine massive Gegenoffensive der Roten Armee die Stadt einschloss. General Paulus, der Befehlshaber der 6. Armee, bat Hitler wiederholt um die Erlaubnis zur Kapitulation, was stets abgelehnt wurde. Der harte russische Winter und die mangelnde Versorgung führten zusammen mit entschlossenen russischen Angriffen schließlich doch zur Kapitulation der Deutschen. Viele Soldaten wurden getötet, rund 90.000 gerieten in Kriegsgefangenschaft. Nur 5.000 sollten aus dieser zurückkehren.Die Schlacht um Stalingrad gilt als einer der entscheidenden Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs.
Fall Blau - Die Sommeroffensive der Wehrmacht 1942
Hintergrund der Schlacht war der Wunsch der Deutschen die Wolga unter ihre Kontrolle zu bringen, einem der wichtigsten Flüsse Russlands. Außerdem war Hitler bestrebt die Stadt, welche den Namen seines ideologischen Rivalen trug, einzunehmen. Nachdem 1941 die Einnahme Moskaus am russischen Winter gescheitert war sah der "Fall Blau" vor Stalingrad und den Kaukasus einzunehmen. Nach der Vernichtung der 6. Armee musste sich die Wehrmacht zurückziehen und diese Pläne aufgeben. Nach der letzten großen Gegenoffensive der Wehrmacht 1943 bei Kursk sollte sie sich fortan bis Kriegsende in der Defensive befinden.1941 begann mit dem Unternehmen Barbarossa der deutsche Überfall auf die Sowjetunion. Die Deutschen kämpften einen Vernichtungskrieg gegen das russische Volk mit dem erklärten Ziel sich die "Untermenschen" Untertan zu machen. Zahlreiche Kriegsverbrechen waren die Folge.
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