Kräfteverhältnisse und Verluste in der Schlacht von Pharsalos 48 v. Chr.
Über den Rubikon
Das erste Triumvirat bestehend aus Cäsar, Pompeius und Crassus zerbrach nach dem Tod des letztgenannten. Bisher hatten diese drei Männer die Geschicke Roms in der Hand gehabt und praktisch ohne den Senat regiert. Nach zunehmenden Spannungen gelang es Pompeius durch eine reihe geschickter politischer Manöver Cäsar immer weiter an den Rand zu drängen. Schließlich befahlen die amtierenden Konsulen nach dem Rat von Pompeius, dass Cäsar seinen Oberbefehl über seine Armee und seine übrigen Titel ablegen solle, um sich als Privatmann einer Anklage in Rom zu stellen.Cäsar weigerte sich und führte seine Armee, welche ihm nach diversen Siegen in Gallien treu ergeben war, über den Grenzfluss Rubikon von Gallien nach Italien. Der Senat verstand dies als Kriegserklärung und übertrug den militärischen Oberbefehl über die Truppen der Republik an Pompeius.
Cäsar triumphiert
Bei Pharsalos im heutigen Griechenland kam es schließlich zur entscheidenden Schlacht. Nach Erfolgen in Italien und Spanien, aber auch nach einer ersten Niederlage in Griechenland, stellte Cäsar Pompeius schließlich im Feld. Pompeius hatte eigentlich versucht eine direkte Feldschlacht mit den Veteranen Cäsars zu vermeiden, jedoch übten seine Offiziere und die Senatoren Druck auf ihn aus, sich endlich dieser Schlacht zu stellen. Wegen dieses Drucks verließ Pompeius mit seiner Armee eine überlegene Position auf einem Hügel und nährte sich der Ebene. Dort wurden die Truppen schließlich von Cäsars Einheiten angegriffen.Pompeius setzte auf ein Umfassungsmanöver und auf die Überlegenheit seiner Reiterei. Cäsar jedoch hatte dies vorher gesehen und den Rücken seiner eigenen Reiter mit weiteren Speerträgern verstärkt. Diesen gelang es gemeinsam Pompeius Reiterei niederzumachen und in die Flanke der Optimatenarmee zu gelangen. Die Armee des Senats wurde vollkommen zerschlagen und Cäsar gewann dem Bürgerkrieg. Pompeius konnte zunächst entkommen, wurde jedoch später in Ägypten ermordet.
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