Kräfteverhältnisse und Verluste in der Schlacht von Carrhae 53 v. Chr.
Die Schlacht von Carrhae im Jahr 53 v. Chr. fand zwischen der Römischen Republik und dem Partherreich statt. Von den rund 53.000 an der Schlacht beteiligten Soldaten gehörten 43.000 den römischen Legionen an. Die Parther waren mit nur 10.000 Soldaten stark in der Unterzahl. Dennoch gelang den Parthern ein eindeutiger Sieg gegen die Römer: Rund drei Viertel der römischen Streitmacht gingen verloren.
Crassus verfolgte das Ziel Parthien zu erobern, welches zum entscheiden Zeitpunkt durch einen Bürgerkrieg geschwächt war. Als die römischen Streitkräfte den Euphrat überquerten begann der Krieg. Nach ersten Siegen und eroberten Städten wendete sich das Blatt, als Crassus eine entscheidende Feldschlacht suchte. Bei Carrhae kam es schließlich zu dieser.
Die Römer mussten sich im Schutz der Dunkelheit zurück ziehen und ihre Verwundeten zurücklassen. Crassus wurde ebenfalls getötet. Die Schlacht von Carrhae gilt als eine der schwersten Niederlagen der römischen Armee.
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Vorgeschichte
Das Partherreich und Rom weiteten ihre jeweiligen Grenzen auf Kosten kleinerer Staaten in Anatolien aus, bis ihre Territorien aneinander stießen. Beide Nationen hatten Ambitionen und blickten auf eine Geschichte der Expansion zurück. Rom, welches zu dieser Zeit vom ersten Triumvirat beherrscht wurde, übergab die Provinz Syrien an Crassus. Dieser hob zusätzliche Legionen aus, was die Parther wiederum als Provokation auffassten.Crassus verfolgte das Ziel Parthien zu erobern, welches zum entscheiden Zeitpunkt durch einen Bürgerkrieg geschwächt war. Als die römischen Streitkräfte den Euphrat überquerten begann der Krieg. Nach ersten Siegen und eroberten Städten wendete sich das Blatt, als Crassus eine entscheidende Feldschlacht suchte. Bei Carrhae kam es schließlich zu dieser.
Schlachtverlauf
Die parthische Armee bestand nur aus Reiterei und hatte keine Fußsoldaten. Gegen gewöhnliche Feldarmeen waren die römischen Soldaten in vielen Fällen ihren Gegnern klar überlegen, wenn Infanterie auf Infanterie traf. Die Parther jedoch verwendeten eine gänzliche andere Taktik: Zunächst täuschten die Parther ihre römischen Feinde, indem sie einen großen Teil ihrer eigenen Streitmacht geschickt hinter vorgelagerten Einheiten verbargen. Es folgte ein Angriff der gesamten parthischen Reiterei, jedoch nicht wie von den Römern erwartet in einem Frontalangriff. Stattdessen schwärmten die Parther aus und beschossen die römischen Truppen vom Rücken ihrer Pferde aus mit Pfeilen. In der Erwartung diesen Beschuss aussitzen zu können wechselten die römischen Truppen in die Schildkrötenformation. Jedoch wurden zwei Faktoren von Crassus vernachlässigt: Zum einen waren die Kompositbögen der Parther in der Lage römische Rüstungen zu durchschlagen, zum anderen versorgte ein umfangreicher Nachschubtross aus Kamelen die Parther mit frischer Munition.Die Römer mussten sich im Schutz der Dunkelheit zurück ziehen und ihre Verwundeten zurücklassen. Crassus wurde ebenfalls getötet. Die Schlacht von Carrhae gilt als eine der schwersten Niederlagen der römischen Armee.
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