Kräfteverhältnisse in der Seeschlacht von Lepanto 1571

In der Seeschlacht von Lepanto kämpften am 7. Oktober 1571 eine Flotte von rund 213 Schiffen der von Venedig und Spanien dominierten Heiligen Liga gegen ungefähr 265 Schiffe der Marine des Osmanischen Reiches.

Hintergründe der Schlacht

Den Hintergrund der Auseinandersetzung bildete der Anspruch auf und die Besetzung der Insel Zypern durch das Osmanische Reich. Zypern befand sich bis dahin im Besitz der Republik Venedig. Die Republik wandte sich daraufhin mit einem Hilfsgesuch an Papst Pius V., um zur Verteidigung der Insel eine Koalition aus christlichen Staaten zu bilden.

Ergebnis und Besonderheiten der Schlacht

Dieser Konflikt sollte vor allem auf See entschieden werden. In der Meerenge vom Lepanto im heutigen Griechenland kam es schließlich zur Schlacht. Diese endete mit einem Sieg der Heiligen Liga und beendete die Vormachtstellung der Osmanischen Marine in Mittelmeer. Lepanto war die letzte größere Seeschlacht, bei der Galeeren eingesetzt wurden.
Auf Zypern selbst hatte die Seeschlacht hingegen keine Auswirkung: Der Heiligen Liga fehlte das Landheer um die Insel zu erobern, so dass diese bis 1878 bzw. 1914 osmanisches Territorium blieb.

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