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Als Business-to-Consumer-E-Commerce (B2C) wird der Onlinehandel mit Waren und Dienstleistungen zwischen Unternehmen und Konsumenten bezeichnet. Der Umsatz im B2C-Handel ist in den letzten Jahren in allen Warengruppen stetig angestiegen, am umsatzstärksten sind die Mode- und die Elektronikbranche.
Während Mobile Commerce, das Onlineshopping über Smartphones, im B2C-Bereich inzwischen zum Standard geworden ist, halten aktuelle Entwicklungen im Retourenaufkommen sowie das wachsende Nachhaltigkeitsbewusstsein der Verbraucher die Branche in Bewegung. Und auch Trends wie Conversational- oder Quick-Commerce sind für den B2C-Bereich relevant. Conversational-Commerce bezeichnet dabei den Austausch zwischen Unternehmen und Kunden mittels sozialer Netzwerke oder Instant Messenger, während Quick-Commerce vor allem auf eine schnelle Lieferung von Produkten aus dem FCMG-Bereich ausgelegt ist.
Umsatz durch E-Commerce (B2C) in Deutschland in den Jahren 1999 bis 2023 sowie eine Prognose für 2024 (in Milliarden Euro)
Der Onlinehandel zählte insgesamt zu den klaren Gewinnern der Coronapandemie und verzeichnete im Jahr 2021 ein Umsatzwachstum von knapp 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch in den darauffolgenden, von Krisen wie dem Ukraine-Krieg, Inflation und insgesamt einem geschwächten Konsumklima geprägten Jahren zeigte sich der B2C-E-Commerce äußerst robust und soll bereits 2024 wieder neue Rekordumsätze verzeichnen.
E-Commerce in DeutschlandWarengruppen im Online-Handel nach dem Umsatz in Deutschland in den Jahren 2021 bis 2023 (in Millionen Euro)
Der meiste Umsatz wird im deutschen B2C-E-Commerce mit Bekleidung und Technik gemacht. Beide Branchen haben einen großen Anteil am Online-, aber nur einen kleinen Anteil am Offline-Volumen im Einzelhandel in Deutschland. Den Gegensatz hierzu bildet die FCMG-Branche, der fast die Hälfte des Offlinehandels, aber nur einen geringen Teil des Onlinehandels ausmacht.
Online- und Offlinevolumen nach ProduktkategorienVerteilung des Online-Umsatzes nach Endgeräten in Deutschland in den Jahren 2015 bis 2023
In Deutschland verschiebt sich die Umsatzverteilung nach Endgeräten seit einigen Jahren vom Computer zum Smartphone. Auch wenn tendenziell am PC umsatzstärkere Bestellungen aufgegeben werden als am Smartphone, machte in Deutschland im Jahr 2020 erstmals das Smartphone den größten Anteil des Onlineumsatzes insgesamt aus. Onlinehändler zeigen daher vermehrt Social-Media-Präsenz und vereinfachen den Onlinekauf über das Handy durch Shoppingapps.
Mobile-Commerce-Shopper weltweitUmsatzstärkste Online-Shops weltweit im Jahr 2023 (in Millionen Euro)
Details: Besuchen Sie die Statistik Umsatzstärkste Online-Shops weltweit im Jahr 2023 (in Millionen Euro)
Im weltweiten Onlinehandel ist Amazon nach wie vor Marktführer. In Deutschland folgen dahinter der Versandhandelsriese Otto und der Modehändler Zalando. Im asiatischen Raum ist Amazon hingegen weniger relevant. In China beispielsweise sind die Händler mit dem größten Marktanteil Alibaba und jd.com.
AmazonDer Onlinehandel ist in vielen Bereichen mittlerweile der wichtigste Vertriebskanal und wesentlicher Treiber des Marktwachstums geworden. Neben relevanten Kennzahlen zum Handel mit Waren und Dienstleistungen im B2C-Bereich gibt es bei Statista Daten zu den umsatzstärksten Branchen und wichtigsten Shops des Onlinehandels. Außerdem finden sich Informationen zu den Nutzungszahlen von Onlineshops und der Demographie der Onlinekäufer sowie aktuelle Umfragen unter Verbrauchern. Darüber hinaus werden Trends wie Mobile und Conversational Commerce beleuchtet.
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