Cross-Border-E-Commerce und Social Commerce gewinnen an Bedeutung
Beim Online-Einkauf in Europa wird in den einzelnen Ländern nicht nur bei heimischen Anbietern bestellt, sondern auch immer häufiger auf Anbieter aus dem Ausland zurückgegriffen. Während sich im Jahr 2019 der Cross-Border-E-Commerce-Umsatz in Europa noch auf rund 108 Milliarden Euro belief, soll der Umsatz laut einer Prognose auf 200 Milliarden Euro im Jahr 2023 steigen. In Irland gaben knapp 57 Prozent der befragten Personen an, schon einmal Online-Käufe bei Anbietern aus dem Ausland getätigt zu haben. Gemessen am Umsatz liegt Deutschland innerhalb der EU im Bereich Cross-Border-E-Commerce vorn: Hierzulande wurden im Jahr 2022 rund 34 Milliarden Euro mit dem grenzüberschreitenden Online-Handel erwirtschaftet.Der jüngste Trend im E-Commerce macht auch vor Europa nicht Halt: der Social Commerce. Ursprünglich besonders populär im asiatischen Raum wird das Shopping über Soziale Medien mittlerweile auch von etwa einem Viertel der europäischen Online-Käufer genutzt. In Deutschland belief sich der Anteil der Social-Commerce-Nutzer im Jahr 2023 bereits auf 48 Prozent - im Vereinigten Königreich lag der Anteil sogar bei 58 Prozent.