Anzahl der Universitäten weltweit nach Regionen 1875-1913

Das späte 19. und das frühe 20. Jahrhundert war von einer starken Zunahme der Anzahl der Universitäten geprägt: Die Zahl der Universitäten in Nordamerika erhöhte sich von rund 360 auf rund 500, in Europa wuchs die Zahl von 110 auf 150. Auch Regionen, die bis dahin eine geringere Zahl von Universitäten aufwiesen, gründeten derartige Bildungseinrichtungen, so Asien, Afrika und Australasien.

Wann wurden die ersten Universitäten gegründet?

Die heutige Form der Universität entstand im Hochmittelalter in Westeuropa. Die älteste Gründung erfolgte im 12. Jahrhundert in Bologna, gefolgt von weiteren traditionsreichen Bildungsstätten wie Paris und Oxford, so dass im 12. Jahrhundert bereits sechs Universitäten in Westeuropa existierten. In den folgenden Jahrhunderten wuchs die Zahl stetig: Im 14. Jahrhundert wurden bereits rund 44 Universitäten gegründet, in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hatte sich die Zahl der Universitätsgründungen schon auf 97 erhöht.

Wie ist die aktuelle Situation in Deutschland?

Heutzutage gibt es allein in Deutschland mehr als 100 Universitäten, dazu kommen zahlreiche Fachhochschulen sowie spezialisierte Bildungseinrichtungen wie Kunst- oder Verwaltungshochschulen oder Theologische und Pädagogische Hochschulen. Insgesamt gibt es somit mehr als 420 Hochschulen in Deutschland.

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