Zuwachs der Rüstungsproduktion im Deutschen Reich 1940-1944
Waffenproduktion während des Krieges
Der Bedarf der Wehrmacht an verschiedenen Waffensystemen nahm während des Zweiten Weltkrieges kontinuierlich zu. Um den Herausforderungen gewachsen zu sein wurden immer mehr Soldaten in die Armee berufen, welche entsprechend ausgerüstet werden mussten. Aus diesem Grund verdoppelte sich die Produktion von Karabinern beinahe und die Anzahl der Automatikwaffen wurde mehr als vervierfacht. Auch die Herstellung von leichten Flugabwehrkanonen und Bordwaffen nahm entschiedenen in dem Bemühen zu, den massiven alliierten Luftangriffen eine entsprechende Abwehr entgegen zu setzen. Darüber hinaus musste auch ein stetig anwachsender Fuhrpark verschiedener gepanzerter Fahrzeuge versorgt werden, denn gerade in der zweiten Hälfte des Krieges wurden verhältnismäßig mehr Alternativen zum klassischen Panzer in Dienst gestellt, wie etwa das Sturmgeschütz.Aufrüstung
Vor dem Ausbruch des Krieges rüstete die Wehrmacht auf Befehl des nationalsozialistischen Regimes massiv auf: Zum einen wurden wegen der vielen neuen Soldaten ganz andere Mengen an Infanteriewaffen benötigt. Außerdem durfte das Deutsche Reich nach den Bedingungen des Versailler Vertrages über keine speziellen Waffengattungen wie Panzer, U-Boote, Kampfflugzeuge oder schwere Artillerie verfügen. All diese Waffengattungen mussten relativ zeitnah produziert werden, um dem Regime die Durchführung von offensiven Angriffskriegen zu ermöglichen. Diese Aufrüstung kostete zwar Unsummen und stürzte die deutsche Wirtschaft in eine verdeckte Inflation, aber die Schlagkraft der Wehrmacht nahm deutlich zu. Im Verlauf des Krieges sollten von allen Parteien stetig neue und modernere Waffensysteme eingeführt werden.Im Verlauf des Zweiten Weltkrieges, den das Deutsche Reich mit dem Überfall auf Polen 1939 entfesselte, wurden mehr als 70 Millionen Menschen getötet.
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