Versenkte alliierte Schiffe und deutsche U-Boote im Zweiten Weltkrieg im Atlantik
Der Einsatz von U-Booten
U-Boote waren in der militärischen Auseinandersetzung im atlantischen Ozean die Hauptwaffe der deutschen Kriegsmarine. Technische und taktische Innovation spielten auf diesem Schlachtfeld eine entscheidende Rolle und beide Seiten versuchten darin einander zu übertreffen. Als die Alliierten beispielsweise begannen, ihre Schiffe in Konvois zu organisieren, antworten die Deutschen darauf mit der Anwendung von Gruppentaktiken, dem sogenannten Wolfsrudel. Entwicklungen wie das Sonar oder spezieller Wasserbomben zur Abwehr von U-Booten verschaffte den Alliierten in diesem technologischen Wettrüsten schließlich die Oberhand und mehr und mehr deutsche U-Boote wurden versenkt. Die deutschen U-Boote mussten verhältnismäßig mit die höchsten Verluste im Zweiten Weltkrieg hinnehmen.Die Atlantikschlacht
Ziel der deutschen Kriegsführung war die wirtschaftliche Isolation Großbritanniens, welches vor allem von Importen abhängig war. Die Kriegsmarine wollte auf diese Weise die Wirtschaft und damit die Kriegsproduktion des Landes zum erliegen bringen, um die Briten entweder an den Verhandlungstisch zu zwingen oder eine Invasion zu ermöglichen. Trotz großer Erfolge in den ersten Kriegsjahren standen der Kriegsmarine nicht die dafür notwendigen Zahlen an U-Booten zur Verfügung. Hitler hatte im Vorfeld persönlich Anweisungen erteilt, erhebliche Ressourcen in den Bau von großen Überwasserschiffen wie der Bismarck zu investieren, was die Produktionskapazitäten der U-Boote weiter einschränkte. Mit dem Kriegseintritt der USA rückten diese Ziele endgültig in unerreichbare Ferne, denn mit den industriellen Kapazitäten dieser konnte das nationalsozialistische Reich nicht konkurrieren.Der Zweite Weltkrieg war ein Angriffskrieg des nationalsozialistischen Deutschlands. Insgesamt starben rund 70 Millionen Menschen.
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