Truppenstärke der Alliierten während der Landung auf Sizilien 1943

Insgesamt führten die Alliierten während der Landung auf Sizilien im Zweiten Weltkrieg, Codename "Operation Husky", vom 10. Juli bis zum 12. Juli 1943 80.000 Soldaten ins Feld. Diesen standen 7.000 Fahrzeuge und 600 Panzer zur Verfügung. Diese Streitmacht wurde von 3.000 Schiffen transportiert und versorgt.

Die Landung auf Sizilien

Die alliierten Streitkräfte landeten nach ihrem Sieg über die Truppen der Achsenmächte in Nordafrika an der Südküste Siziliens, wo auch das Gros der deutschen Soldaten stationiert war. Die Kämpfe waren hart, jedoch mussten sich die Deutschen rasch zurückziehen. Die Luftüberlegenheit der Alliierten im mediterranen Raum erwies sich als entscheidender Faktor. Zwar leisteten die Luftwaffen der Achsenmächte Gegenwehr, diese waren jedoch bereits durch die langen Kämpfe geschwächt. Besonders die deutsche Luftwaffe hatte nach der Luftschlacht um England viele Verluste hinnehmen müssen. Schließlich gelang den deutschen Truppen ein organisierter Rückzug auf das italienische Festland, die Italiener jedoch verloren vielen Gefangene an die Alliierten.

Der Italienfeldzug

Dem Versprechen der alliierten Führungsriege an den sowjetischen Diktator Stalin entsprechend, möglichst bald zur Entlastung der Sowjetunion eine zweite Front in Europa zu eröffnen, landeten im Jahr 1943 alliierte Truppen zunächst auf Sizilien und dann auf dem italienischen Festland. Die italienische Regierung hatte zu diesem Zeitpunkt offiziell den Krieg für beendet erklärt und den bisherigen faschistischen Diktator Benito Mussolini abgesetzt und festgenommen, was jedoch von der deutschen Wehrmacht de facto wieder rückgängig gemacht wurde. Deutsche Truppen besetzten das Land und entwaffneten alle italienischen Verbände, welche nicht treu zu Mussolini standen. Der italienische Schauplatz sollte allerdings ein Nebenkriegsschauplatz bleiben.

Weitere Informationen zu historischen Themen finden Sie hier.