Mitte Dezember erhöht die Deutsche Bahn ihre Preise. Neben den Tickets werden auch die beliebten Rabattkarten des Unternehmens teurer. Ob das die BahnCard-Abonnements rehabilitieren wird, ist fraglich.
Im vergangenen Jahr sind dem Unternehmen coronabedingt einige Kunden weggebrochen, wie die Statista-Grafik mit DB-Daten zeigt. Insgesamt waren es 2020 rund 510.000 BahnCard-Halter:innen weniger als im Jahr 2019. Prozentual den größten Schwund verzeichnet DB bei der BahnCard 100 – die Anzahl der Besitzer:innen der Rabattkarte mit der 100-Prozent-Ermäßigung ist um knapp ein Viertel gesunken. Durch das deutlich verringerte Angebot der Bahn und die Restriktionen während der Pandemie lohnte sich die die Karte mit dem stolzen Preis von 4.000 bis 7.000 Euro für viele einfach nicht mehr.
Die Preise der Deutschen Bahn steigen zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember um durchschnittlich 1,9 Prozent. Betroffen sind auch die Flexpreise und die Preise für Streckenzeitkarten. Diese erhöhen sich um durchschnittlich 2,9 Prozent. Die BahnCards kosten ebenfalls etwa 2,9 Prozent mehr. Sparpreise, Supersparpreise und Sitzplatzreservierungen bleiben unverändert.