Truppenstärke und Verluste in der Schlacht um Anzio im Zweiten Weltkrieg 1944
Die Schlacht um Anzio
Nach der alliierten Besetzung Siziliens und der Einnahme Süditaliens kam der Vormarsch jedoch ins Stocken. Nicht nur die deutschen Verteidiger waren nun dank Verstärkungen von anderen Kriegsschauplätzen in einer besseren Position, auch die bergige Landschaft Italiens begünstigte den Verteidiger. Quer über das italienische Festland verlief die Gustavstellung, eine starke deutsche Verteidigungslinie. An dieser wurden lange vergebliche Schlachten geführt, wie etwa um Monte Cassino. Die Landung bei Anzio war der Versuch, diese Linie zu umgehen und den Deutschen in den Rücken zu fallen. Jedoch gelang der Wehrmacht eine Einkesselung des alliierten Brückenkopfes und das Ergebnis war nur eine weitere Materialschlacht. Erst nach langen Monaten der Zermürbung gelang der Durchbruch und die Befreiung Roms.Der Italienfeldzug
Dem Versprechen der alliierten Führungsriege an den sowjetischen Diktator Stalin entsprechend, möglichst bald zur Entlastung der Sowjetunion eine zweite Front in Europa zu eröffnen, landeten im Jahr 1943 alliierte Truppen zunächst auf Sizilien und dann auf dem italienischen Festland. Die italienische Regierung hatte zu diesem Zeitpunkt offiziell den Krieg für beendet erklärt und den bisherigen faschistischen Diktator Benito Mussolini abgesetzt und festgenommen, was jedoch von der deutschen Wehrmacht de facto wieder rückgängig gemacht wurde. Deutsche Truppen besetzten das Land und entwaffneten alle italienischen Verbände, welche nicht treu zu Mussolini standen. Der italienische Schauplatz sollte allerdings ein Nebenkriegsschauplatz bleiben.Der Zweite Weltkrieg wurde durch den Überfall des nationalsozialistischen Deutschlands auf Polen ausgelöst. In seinem Verlauf wurden mindestens 70 Millionen Menschen getötet.
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