Truppenstärke und Verluste in der Schlacht bei Ligny 1815
Die Schlacht bei Ligny
Für Napoleon war es ob der geschwächten Lage Frankreichs und der deutlichen Überlegenheit der Verbündeten notwendig, schnell einen großen Sieg zu erzielen. Seine Wahl fiel auf Preußen und Großbritannien, welche bereits Kontingente in Belgien stehen hatten. Rasch marschierte er ihnen entgegen und stellte die Armee der Preußen zu einer Feldschlacht. Durch geschicktes Manövrieren seiner Einheiten gelang es Napoleon die Armee der Briten, welche in der Nähe stand, aufzuhalten und von einem Eingreifen in die Schlacht abzuhalten. Erneut führte eine von Napoleon gerne genutzte Taktik zum Erfolg: Eine große Artilleriebatterie öffnete eine Bresche in den Linien der Preußen, was einen Angriff der Franzosen ermöglichte. Die Preußen konnten sich dennoch von den Franzosen absetzen und erhielten kurz darauf Verstärkungen. Bei der Schlacht um Waterloo sollten sie rechtzeitig eintreffen.Der siebte Koalitionskrieg
Nach dem Ende es sechsten Koalitionskrieges und der Abdankung Napoleons als Kaiser von Frankreich und König von Italien wurde es in das Exil auf die Insel Elba geschickt und die Monarchie wurde in Frankreich wieder eigesetzt. Dies lies ein sehr unzufriedenes Volk zurück, welches nach Jahrzehnten des Krieges nun doch wieder von einem König aus den alten Linien regiert wurde. Jedoch kehrte Napoleon bereits im Jahr 1815 nach Frankreich zurück und übernahm in Paris erneut die Herrschaft. In Reaktion auf diese neue Bedrohung durch Napoleon formierten sich unter anderem Großbritannien, Russland, Österreich und Preußen zur siebten Koalition und erklärten ihm den Krieg. Nach Waterloo wurde Napoleon endgültig verbannt und starb später im Exil.Weitere Informationen finden Sie hier