Joghurt-Ersatzprodukte - Weltweit

  • Weltweit
  • Der Umsatz im Markt Joghurt-Ersatzprodukte beträgt 2024 etwa 2,16Mrd. €.
  • Laut Prognose wird im Jahr 2029 ein Marktvolumen von 2,88Mrd. € erreicht; dies entspricht einem jährlichen Umsatzwachstum von 5,92% (CAGR 2024-2029).
  • Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl werden in diesem Markt im Jahr 2024 etwa 0,28€ pro Kopf umgesetzt.
  • Im Markt Joghurt-Ersatzprodukte wird das mengenmäßige Marktvolumen im Jahr 2029 laut Prognose 394,70Mio. kg betragen. Im Markt Joghurt-Ersatzprodukte wird im Jahr 2025 ein Absatzwachstum von 5,3 % erwartet.
  • Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch im Markt Joghurt-Ersatzprodukte wird im Jahr 2024 bei voraussichtlich 0,04kg liegen.
  • Mit einem prognostizierten Marktvolumen von 431Mio. € im Jahr 2024 wird in den USA am meisten Umsatz generiert.

Schlüsselregionen: Kanada, Russland, USA, Japan, Vereinigtes Königreich

 
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Analystenmeinung

Der Markt für Joghurtersatzprodukte auf dem Markt für Molkereiprodukte und Eier innerhalb des weltweiten Lebensmittelmarktes verzeichnete ein leichtes Wachstum, das durch Faktoren wie veränderte Verbraucherpräferenzen und die Bequemlichkeit alternativer Optionen beeinflusst wurde. Trotz des minimalen Wachstums weist der Markt ein Potenzial für eine künftige Expansion auf.

Kundenpräferenzen:
Mit der Zunahme gesundheitsbewusster Verbraucher steigt die Nachfrage nach pflanzlichen Alternativen zu herkömmlichen Milchprodukten, einschließlich Joghurt. Dieser Trend wird durch den kulturellen Wandel hin zu einem nachhaltigeren und ethischeren Lebensmittelsystem sowie durch die steigende Zahl von Menschen, die sich vegan oder laktosefrei ernähren, gefördert. Darüber hinaus hat die Beliebtheit von probiotikareichen Lebensmitteln und Getränken das Wachstum des Marktes für Joghurtersatzprodukte beeinflusst, da die Verbraucher die Vorteile für die Darmgesundheit ohne den Milchgehalt suchen.

Trends auf dem Markt:
In den letzten Jahren hat sich ein bemerkenswerter Trend hin zu pflanzlichen und milchfreien Alternativen im Joghurt-Ersatzmarkt innerhalb des Marktes für Milchprodukte und Eier im Lebensmittelbereich entwickelt. Dieser Trend wird durch die zunehmende Beliebtheit von Veganismus und Laktoseintoleranz sowie ein wachsendes Bewusstsein für Tierschutz und Nachhaltigkeit vorangetrieben. Infolgedessen bieten Unternehmen mittlerweile eine breitere Palette von Joghurt-Ersatzprodukten an, die aus Zutaten wie Kokosnuss-, Mandel- und Sojamilch hergestellt werden. Es wird erwartet, dass dieser Trend anhält, mit einem prognostizierten Wachstum von 16,7 % im globalen Markt für Milchalternativen bis 2025. Diese Verschiebung hin zu milchfreien Optionen hat erhebliche Auswirkungen auf die Akteure der Branche, da sie ihre Produkte und Marketingstrategien an diese wachsende Nachfrage anpassen müssen. Gleichzeitig bietet sie neuen Akteuren die Möglichkeit, in den Markt einzutreten und innovative sowie differenzierte Produkte anzubieten, um den sich wandelnden Verbraucherpräferenzen gerecht zu werden. Darüber hinaus steht der Anstieg von milchfreien Joghurt-Ersatzprodukten auch im Einklang mit dem allgemeinen Trend zu gesünderen und nachhaltigeren Lebensmittelentscheidungen, was potenziell die Zukunft der gesamten Lebensmittelindustrie prägen könnte.

Lokale Besonderheiten:
In Europa wird die Nachfrage nach Joghurtalternativen durch den wachsenden Trend zu pflanzenbasierten Ernährungsweisen und den Anstieg des Veganismus vorangetrieben. Dies wird maßgeblich von kulturellen Faktoren beeinflusst, da viele europäische Länder eine lange Geschichte des Vegetarismus haben und einen starken Fokus auf Nachhaltigkeit und Tierschutz legen. Darüber hinaus haben auch regulatorische Maßnahmen, die gesundes Essen fördern und den Milchverbrauch reduzieren, zum Wachstum des Marktes für Joghurtalternativen in dieser Region beigetragen.

Grundlegende makroökonomische Faktoren:
Der Markt für Joghurtalternativen im Bereich Milchprodukte und Eier innerhalb des Lebensmittelmarktes wird von makroökonomischen Faktoren wie globalen Wirtschaftstrends, der nationalen wirtschaftlichen Gesundheit und der Fiskalpolitik beeinflusst. Länder mit stabilen Volkswirtschaften und günstigen fiskalischen Rahmenbedingungen verzeichnen ein höheres Marktwachstum im Vergleich zu Regionen mit wirtschaftlicher Instabilität und begrenzter staatlicher Unterstützung für die Lebensmittelindustrie. Darüber hinaus treiben ein zunehmendes Gesundheitsbewusstsein und diätetische Vorlieben für alternative Milchprodukte die Nachfrage nach Joghurtalternativen sowohl in entwickelten als auch in Entwicklungsländern voran. Dieser Trend wird voraussichtlich anhalten, da Verbraucher zunehmend gesundheitsbewusster werden und nach milchfreien Optionen suchen.

Methodik

Datenabdeckung:

Die Daten umfassen B2C-Unternehmen. Die Zahlen basieren auf den gesamten Konsumausgaben für Lebensmittel, welche alle private Haushaltsausgaben für Lebensmittel für den Konsum zu Hause enthalten (Außer-Haus-Konsum wird hier nicht berücksichtigt).

Modellierungsansatz:

Marktgrößen werden mithilfe eines Top-down-Ansatzes bestimmt, basierend auf einer für jedes Marktsegment spezifischen Logik. Als Basis zur Bewertung der Märkte nutzen wir die Ressourcen der Statista-Plattform sowie eigene Marktforschung, nationale Statistikämter, internationale Institutionen, Fachverbände, Unternehmen, die Fachpresse und die Erfahrung unserer Analysten. Darüber hinaus ziehen wir relevante Marktindikatoren und Daten von länderspezifischen Verbänden heran, wie das BIP, Konsumausgaben und den Verbraucherpreisindex. Diese Daten helfen uns, die Marktgröße für jedes Land individuell zu schätzen.

Prognosen:

Für unsere Prognosen wenden wir verschiedene Prognosetechniken an. Die Auswahl der Prognosetechniken hängt vom Verhalten des jeweiligen Markts ab. So eignet sich beispielsweise die exponentielle Trendglättung gut für Prognosen in Bezug auf den Lebensmittelmarkt mit prognostiziertem stetigem Wachstum. Die Haupttreiber sind das Pro-Kopf-BIP und die Pro-Kopf-Konsumausgaben.

Zusätzliche Hinweise:

Die Daten werden unter Verwendung aktueller Wechselkurse modelliert. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Russland-Ukraine-Kriegs werden auf länderspezifischer Ebene berücksichtigt. Der Markt wird zweimal jährlich aktualisiert.

Übersicht

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