Luxusgüter - Weltweit

Weltweit

Highlights

Der Umsatz im Markt Luxusgüter beträgt 2024 etwa 439,50Mrd. €.
Laut Prognose wird im Jahr 2029 ein Marktvolumen von 541,50Mrd. € erreicht; dies entspricht einem jährlichen Umsatzwachstum von 4,04% (CAGR 2024-2029).
Das größte Marktsegment ist das Segment Luxusuhren & -schmuck mit einem wertmäßigen Marktvolumen von rund 146,10Mrd. € in 2024.
Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl werden in diesem Markt im Jahr 2024 etwa 56,72€ pro Kopf umgesetzt.
Im Jahr 2024 werden voraussichtlich 0,1 % des Gesamtumsatzes im Markt Luxusgüter online erwirtschaftet.
Mit einem prognostizierten Marktvolumen von 94Mrd. € im Jahr 2024 wird China am meisten Umsatz generiert.

Schlüsselregionen:

Definition:

Das Konzept Luxus als Vertriebskategorie zeichnet sich in erster Linie durch Exklusivität aus. Diese Exklusivität wird vor allem durch hohe Preise gewährleistet, aber auch durch bewusst limitierte Absatzmengen und zahlenmäßig begrenzte Verkaufsstellen. Der Markt für Luxusgüter in den Consumer Market Insights umfasst hochexklusive persönliche Gegenstände, die den Stil und Status des Besitzers widerspiegeln. Die hier präsentierten Marktdaten basieren auf der Analyse von Finanzberichten von einer Reihe marktführender Unternehmen aus dem Luxussegment ihrer jeweiligen Produktkategorie.

Struktur:

Der Markt für Luxusgüter ist in fünf Bereiche unterteilt.

Der erste Bereich ist der Markt für Luxuslederwaren. Dieser deckt Handtaschen, Koffer und Aktentaschen sowie kleinere Lederwaren wie Geldbörsen ab.
Der zweite Bereich ist der Markt für Luxusuhren & -schmuck. Uhren und Schmuck werden normalerweise als „harte“ Luxusgüter bezeichnet, um sie von Bekleidung und Accessoires zu unterscheiden, welche in der Regel aus eher „weichen“ Materialien hergestellt werden. Die Definition dieses Marktes entspricht weitgehend der Definition des Marktes für Uhren & Schmuck, einem Unterbereich des Marktes für Accessoires in den Consumer Market Insights. Im Markt für Luxusuhren & -schmuck werden allerdings ausschließlich Luxusmarken berücksichtigt.
Der Markt für Luxusmode beinhaltet die Kategorien Luxusbekleidung und Luxusschuhe. Dies umfasst Designerkleidung und -accessoires in Form von Konfektionsware sowie Lederschuhe, Sportschuhe und Sneaker, Stoffschuhe, Sandalen und weitere Schuhe. Die Definition dieses Marktes folgt den Definitionen der Märkte für Bekleidung und für Schuhe, die ebenfalls Teil der Consumer Market Insights sind. Im Markt für Luxusmode werden allerdings ausschließlich Luxusmarken berücksichtigt.
Der Markt für Luxusbrillen umfasst Brillenfassungen und Sonnenbrillen. Die Definition dieses Marktes folgt der Definition des Marktes für Augenoptik, welcher ebenfalls Teil der Consumer Market Insights ist. Im Markt für Luxusbrillen werden allerdings ausschließlich die Super-Premium- und Luxuspreisklassen berücksichtigt. Brillengläser und Kontaktlinsen sind ausgeschlossen.
Der Markt für Prestige-Kosmetik & -Düfte umfasst Prestige-Hautpflege, Prestige-Düfte und Prestige-Kosmetik (diese schließt die Unterkategorien Augen, Teint und Lippen ein, welche dekorative Kosmetik abdecken). Die Definition dieses Marktes folgt den Definitionen der Märkte für dekorative Kosmetik und für Hautpflege, welche zum Markt für Beauty & Personal Care gehören und ebenfalls Teil der Consumer Market Insights sind. Im Markt für Prestige-Kosmetik & -Düfte werden allerdings ausschließlich die Super-Premium- und Luxuspreisklassen berücksichtigt. Haarpflege-, Zahn- und Mundpflege- sowie Körperpflegeprodukte sind nicht enthalten.

Zusätzliche Informationen:

Der Markt umfasst den Umsatz, den durchschnittlichen Umsatz pro Kopf, Marktanteile von Unternehmen und die Vertriebskanäle. Pro-Kopf-Zahlen beziehen sich auf die Gesamtbevölkerung eines Landes oder einer Region.

Als Teil der Wettbewerbslandschaft werden jeweils die wichtigsten Unternehmen angeführt. Hierbei werden ausschließlich Unternehmen mit einem jährlichen Umsatz von 150 Millionen US-Dollar oder mehr berücksichtigt. Kleinere Unternehmen und handwerkliche Anfertigungen, die nicht in Zusammenhang mit den behandelten Unternehmen stehen, sind in den Daten nicht enthalten. Alle Markt- und Unternehmensdaten beziehen sich stets auf Endverbraucherpreise (inklusive Umsatzsteuer). Verkäufe von lizenzierten Marken (besonders wichtig in den Bereichen Augenoptik und Kosmetik) werden dem Lizenznehmer zugerechnet, um Doppelzählungen zu vermeiden. Hugo Boss Fragrances werden also beispielsweise zu Coty gezählt.

Zu den wichtigsten Marktakteuren gehören LVMH Moët Hennessy-Louis Vuitton SE, Kering SA, Compagnie Financière Richemont SA, The Estée Lauder Companies Inc. und Chanel Limited.

MarktdefinitionIn-Scope/Out-of-scopeMarktstrukturReporteMethodik

Datenabdeckung:

Die Daten umfassen B2C-Unternehmen. Die Zahlen basieren auf den ausgewiesenen Umsatzdaten der wichtigsten Marktakteure. Die hier präsentierten Marktdaten basieren auf der Analyse von Finanzberichten von einer Reihe marktführender Unternehmen aus dem Luxussegment ihrer jeweiligen Produktkategorie. Hierbei werden ausschließlich Unternehmen mit einem jährlichen Umsatz von 150 Millionen US-Dollar oder mehr berücksichtigt. Kleinere Unternehmen und handwerkliche Anfertigungen, die nicht in Zusammenhang mit den behandelten Unternehmen stehen, sind in den Daten nicht enthalten.

Modellierungsansatz:

Marktgrößen werden mithilfe eines Top-Down-Ansatzes bestimmt, basierend auf einer für jeden Markt spezifischen Logik. Als Basis zur Bewertung der Märkte nutzen wir die Ressourcen der Statista-Plattform sowie eigene Marktrecherchen, nationale Statistikämter, internationale Institutionen, Handelsverbände, Unternehmen, die Fachpresse und die Erfahrung unserer Analysten. Wir bewerten den Status quo des Marktes, beobachten Trends und erstellen eine unabhängige Prognose hinsichtlich der Marktentwicklung der globalen Luxusgüterbranche. Da Berichtstandards zwischen den Unternehmen stark variieren, wurden eine Reihe von Schätzverfahren eingesetzt, um die gemeldeten Schlüsselkennzahlen mit den hier verwendeten Marktdefinitionen abzustimmen. So wurde u. a. der Indikator „High Net Worth Individuals“ (HNWI) in der Wohnbevölkerung, also Personen mit einem investierbaren Vermögen von mehr als einer Million US-Dollar, zusammen mit dem Google-Trends-Vergleich der Suchanfragen zu jedem Unternehmen genutzt, um Verkäufe geografisch zuzuordnen.

Prognosen:

Für unsere Prognosen wenden wir verschiedene Prognosetechniken an. Die Auswahl der Prognosetechniken hängt vom Verhalten des jeweiligen Markts ab. So eignet sich die exponentielle Trendglättung gut für Prognosen in Bezug auf den Markt für Luxusgüter, für den ein stetiges Wachstum prognostiziert wird. Die Haupttreiber sind das BIP pro Kopf und Konsumausgaben pro Kopf.

Zusätzliche Hinweise:

Die Daten werden unter Verwendung aktueller Wechselkurse modelliert. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Russland-Ukraine-Kriegs werden auf länderspezifischer Ebene berücksichtigt. Der Markt wird zweimal jährlich aktualisiert. In manchen Fällen werden die Daten auch ad hoc aktualisiert (z. B. wenn neue, relevante Daten veröffentlicht werden oder sich Änderungen ergeben, die sich auf die prognostizierte Marktentwicklung auswirken).

Luxusgüter sind so beliebt wie nie: im Jahr 2022 ist der weltweite Umsatz auf einen bisherigen Rekordwert von rund 353 Milliarden Euro angestiegen. Allerdings sind Luxusgüter nicht trennscharf zu definieren. Luxusartikel gelten gemeinhin als teuer und qualitativ hochwertig. Darüber hinaus zeugt ihr Besitz von einem bestimmten gesellschaftlichen Stand. In der Volkswirtschaftslehre werden Luxusgüter in der Regel als superiore Güter definiert, deren Nachfrage im Gegensatz zu notwendigen Gütern mit zunehmendem Einkommen überproportional steigt. Notwendige Bestandteile von Luxusmarken aus Sicht des Marketing sind Exklusivität und Aura: Sie müssen der Käuferin oder dem Käufer ein Gefühl der Besonderheit vermitteln. Oft ist die Wirkung einer Luxusmarke auf andere mindestens genauso wichtig wie die Erfahrung des Produkts an sich. Letztendlich stellen Luxusgüter kein distinktes Produkt-, sondern ein Preissegment dar, z. B. im Fall von Luxusreisen.