Ergebnisse der Reichstagswahlen in der Weimarer Republik 1919-1933
Bei den Nationalversammlungswahlen 1919 durften erstmals Frauen wählen und gewählt werden.
Wie entwickelten sich die Stimmanteile während der Weimarer Republik?
Bei den ersten regulären Reichstagswahlen am 06. Juni 1920 zeigte sich die Spaltung der SPD deutlich: Ihre radikale Abspaltung, die USPD (Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands) erreichte rund 17,9 Prozent, während die SPD auf knapp 21,7 Prozent fiel. Bei den folgenden Wahlen blieb die SPD zumeist stärkste Kraft – bis zum Aufstieg der NSDAP. Diese war bei den frühen Wahlen eine Kleinpartei, konnte bei den letzten als frei zu bezeichnenden Wahlen am 06. November 1932 ein Drittel (knapp 33,1 Prozent) erringen.Die Machtergreifung
Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt, schaffte die junge Demokratie ab (Machtergreifung) und errichtete eine Diktatur in der jüdische Bürger, Minderheiten und politisch Andersdenkende verfolgt und getötet wurden. Das nationalsozialistische Deutschland ermordete mehr als sechs Millionen jüdische Menschen in ganz Europa und entfesselte durch den Überfall auf Polen den Zweiten Weltkrieg, der mehr als 70 Millionen Menschenleben forderte.Weitere Informationen zu historischen Themen finden Sie hier.