
Mitgliederzahlen der Gewerkschaften in der Weimarer Republik 1920-1931
Weimarer Republik sank die Zahl der Gewerkschaftsmitglieder: Im Jahr 1920 waren mehr als 10,5 Millionen Deutsche in Gewerkschaftsverbänden organisiert, bis zum Jahr 1931 sank die Gesamtzahl der Gewerkschaftsmitglieder auf rund 6,2 Millionen Menschen. Die einzelnen Gewerkschaftsverbände entwickelten sich dabei aber sehr unterschiedlich, so sank insbesondere die Mitgliederzahl der freien Gewerkschaften sowie der christlichen Gewerkschaften.
Der christlich-nationale Gesamtverband deutscher Angestelltengewerkschaften (Gedag) sowie der liberale Gewerkschaftsbund der Angestellten (GDA) konnten hingegen sogar ihre Mitgliederzahlen steigern.
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In der Der christlich-nationale Gesamtverband deutscher Angestelltengewerkschaften (Gedag) sowie der liberale Gewerkschaftsbund der Angestellten (GDA) konnten hingegen sogar ihre Mitgliederzahlen steigern.
Wie organisierten sich Frauen in der Weimarer Republik?
Beiden Frauenorganisationen der Weimarer Republik spielten evangelische und nationale Gruppen die wichtigste Rolle: Die Vereinigung Evangelischer Frauenverbände Deutschlands kam 1933 auf rund 1,8 Millionen Mitglieder, während der Vaterländische Frauenverein 1920 bereits 770.000 Mitglieder besaß.Und die Jugend?
Zu Beginn der 1930er Jahre waren insgesamt rund zwei Millionen Jugendliche in Deutschland Mitglieder in Sportvereinen. Katholische und evangelische Jugendverbände folgten mit rund einer Million bzw. 600.000 Mitgliedern auf dem zweiten und dritten Platz der Jugendorganisationen mit den meisten Mitgliedern.Weitere Informationen zu historischen Themen finden Sie hier.