
Streikbedingter Arbeitsausfall in der Weimarer Republik 1919-1933
Die Weimarer Republik war stark von Arbeitskämpfen betroffen, die zu einer hohen Zahl von verlorenen Arbeitstagen führte: Im Jahr 1919, dem Jahr nach Ende des Ersten Weltkriegs, kam es zu mehr als 33 Millionen verlorenen Arbeitstagen der gewerblichen Arbeitnehmer. Besonders die Jahre bis 1924 waren besonders Streikintensiv - die höchste Zahl der ausgefallenen Tage wurde im Jahr 1924 mit knapp 36,2 Millionen Tagen gezählt.