Geschätzte Truppenstärke nach Angaben von Cäsar in der Schlacht von Alesia 52 v. Chr.
In der Schlacht von Alesia standen sich im Jahr 52 v. Chr. insgesamt rund 390.000 Soldaten gegenüber. Die zahlenmäßige Überlegenheit lag klar auf Seiten der Gallier: Diese führten nach Angaben von Cäsar rund 330.000 Soldaten ins Feld, welche nur gegen 50.000 römische Legionäre und 10.000 germanische Hilfstruppen trafen.
Der Krieg war auf Seiten der gallischen Bevölkerung sehr verlustreich. Die römischen Besatzer gingen brutal vor und beschlagnahmten zahlreichen Besitz. In Kombination mit hohen Steuern und einer generell respektlosen Behandlung der Einheimischen führte im Jahr 52 v. Chr. zu einem großen Aufstand unter dem Averner Vercingetorix.
Die Gallier hatten sich in der befestigen Stadt Alesia verschanzt und verfolgten damit zweierlei Ziele: Sie wollten den Römern eine offene Feldschlacht verwehren und die Belagerer zwingen die Stadt zu attackieren. Zudem erwarteten die Gallier erhebliche Verstärkungen. Cäsar lies stattdessen zwei Befestigungsringe um die Stadt herum errichten. So gelang es ihm Angriffe von innen und außen abzuwehren. Auch als die Verstärkungen der Gallier eintrafen hielt Cäsar seine Position. Den Belagerten Galliern ging rasch die Verpflegung aus. Selbst nachdem alle Zivilisten aus der Stadt vertrieben worden waren und zwischen den Linien der Gallier und Römer zugrunde gingen hielt Cäsar den Belagerungsring aufrecht. Die Gallier mussten schließlich kapitulieren.
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Der Gallische Krieg
In den Jahren von 58 bis 50 v. Chr. eroberte das Römische Reich stellvertretend durch Gaius Julius Cäsar das Gebiet des heutigen Frankreichs, Belgiens und der Schweiz. Der Begriff "Gallien" ist irreführend und wurde primär von den Römern verwendet. Gallien war keine vereinte Nation wie das Römische Reich, sondern in mehrere verschiedene Stämme zersplittert. Die Stämme konkurrierten untereinander und bekriegten sich beizeiten. Diese Schwäche gebrauchten die Römer: In einer Reihe von diplomatischen und militärischen Aktionen unterwarfen sie nach und nach die verschiedenen Stämme und nutzten hierbei die bereits herrschenden Feindschaften geschickt zum eigenen Vorteil.Der Krieg war auf Seiten der gallischen Bevölkerung sehr verlustreich. Die römischen Besatzer gingen brutal vor und beschlagnahmten zahlreichen Besitz. In Kombination mit hohen Steuern und einer generell respektlosen Behandlung der Einheimischen führte im Jahr 52 v. Chr. zu einem großen Aufstand unter dem Averner Vercingetorix.
Die Schlacht von Alesia
Nach einem Sieg der Aufständischen bei Gergovia schwächten die Gallier die Römer durch eine Taktik der verbrannten Erde. Diese mussten im gesamten gallischen Gebiet Aufstände niederschlagen. Bei der Stadt Alesia kam es schließlich zur entscheiden Schlacht zwischen beiden Fraktionen.Die Gallier hatten sich in der befestigen Stadt Alesia verschanzt und verfolgten damit zweierlei Ziele: Sie wollten den Römern eine offene Feldschlacht verwehren und die Belagerer zwingen die Stadt zu attackieren. Zudem erwarteten die Gallier erhebliche Verstärkungen. Cäsar lies stattdessen zwei Befestigungsringe um die Stadt herum errichten. So gelang es ihm Angriffe von innen und außen abzuwehren. Auch als die Verstärkungen der Gallier eintrafen hielt Cäsar seine Position. Den Belagerten Galliern ging rasch die Verpflegung aus. Selbst nachdem alle Zivilisten aus der Stadt vertrieben worden waren und zwischen den Linien der Gallier und Römer zugrunde gingen hielt Cäsar den Belagerungsring aufrecht. Die Gallier mussten schließlich kapitulieren.
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