Truppenstärke und Verluste bei der Schlacht von Zama 202 v. Chr. nach Kriegspartei

Im Oktober des Jahres 202 v. Chr. schlugen 40.000 karthagische und 35.000 römische Streitkräfte die letzte und entscheidende Schlacht des punischen Krieges bei Zama. Etwa die Hälfte der karthagischen Armee wurde in dieser Schlacht vernichtet, während die Römer nur etwa 1.500 Verluste zu beklagen hatten. Diesen Zahlen entsprechend schlugen die Römer ihre karthagischen Gegner vernichtend.

Der Verlauf der Schlacht

Die karthagische Armee unter dem erfahrenen und sehr erfolgreichen Feldherren Hannibal trafen auf eine Streitmacht des römischen Feldherren Scipio. Zwar war Hannibal auf dem italienischen Kriegsschauplatz ungeschlagen geblieben, an den übrigen Fronten jedoch waren die Römer erfolgreicher gewesen. In der nun folgenden Schlacht verwendeten die Römer die bisherigen Taktikten Hannibals nun gegen ihr selbst. Zum ersten mal war Hannibals Reiterei der römischen unterlegen und auch gegen die karthagischen Kriegselefanten waren wirksame Gegenmaßnahmen entwickelt worden. Die Schlacht wurde letztlich durch die Reiterei entschieden als diese, in Nachahmung der Schlacht bei Cannae, in den Rücken der karthagischen Armee gelangte und ihr so schweren Schaden zufügte.

Der Zweite Punische Krieg

Nach der Niederlage Karthagos im Ersten Punischen Krieg und dem damit verbundenen Verlust Siziliens war eine tiefe, antirömische Einstellung im Karthagischen Volk verankert, insbesondere der karthagische Feldherr Hamilkar ließ seinen Sohn Hannibal auf ewigen Hass Rom gegenüber schwören. Nach einer Grenzstreitigkeit um die iberische Stadt Saguntum kam es schließlich erneut zu einem Krieg zwischen beiden Reichen. Hannibal begann diesen Krieg mit seiner überraschenden Überquerung der Alpen und fügte den Römern in den folgenden Monaten und Jahren mehrere schwere Niederlagen zu. Erst als später eine römische Armee unter dem Feldherren Scipio seine Heimat direkt bedrohte, musste Hannibal aus Italien abziehen. Bei Zama wurde die karthagische Armee schließlich geschlagen und Karthago musste um Frieden bitten.

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