Personalentwicklung in der deutschen Kriegsmarine 1919 bis 1939
Die Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg
Die deutsche Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg sollte im Zuge der militärischen Wiederbewaffnung ebenfalls massiv ausgebaut werden. Der "Plan Z" des Marineministeriums sah vor, eine große Zahl an schlagkräftigen Überwasserschiffen zu produzieren um so, wie im Wettrüsten vor dem Ersten Weltkrieg, in der Lage zu sein der britischen Royal Navy ihre maritime Vormachtstellung abzuringen. Dieser Plan sah vor allem Schlachtschiffe, Kreuzer und Flugzeugträger vor. Auch die U-Bootwaffe sollte wieder aufgebaut werden, jedoch erhielten die Überwasserschiffe auf die persönliche Anweisung Hitlers hin Priorität. Der "Plan Z" war jedoch mit den begrenzten deutschen Schiffsbaukapazitäten unmöglich zu erreichen, insbesondere nicht rechtzeitig zu Kriegsbeginn.Die Bilanz der Kriegsmarine
Im Handelskrieg gegen die Royal Navy spielte die deutsche Überwasserflotte aufgrund ihrer geringen Zahl nur eine untergeordnete Rolle. Zwar gelangen mehrere Abschüsse durch diese, jedoch waren bereits in den ersten zwei Kriegsjahren bereits die meisten deutschen Großkampfschiffe versenkt worden. Exemplarisch für diese Fehlinvestition von Ressourcen war das Schlachtschiff "Bismarck". Nach hohen Kosten und langer Bauzeit wurde es bereits auf seiner ersten Feindfahrt durch britische Einheiten gestellt und versenkt. Das, was das Zugpferd der deutschen Überwasserflotte hätte sein sollen, wurde so zu einem Symbol von falschen Prioritäten. Die bis dahin vernachlässigte U-Bootwaffe hatte im Gegenzug dazu große Erfolge zu verbuchen.Der Zweite Weltkrieg war ein Angriffskrieg des nationalsozialistischen Deutschlands. Insgesamt starben rund 70 Millionen Menschen.
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