Einer ersten Umfrage des Senders CNN zufolge hat Joe Biden in beiden TV-Duellen deutlich mehr Zuschauer von sich überzeugen können als Donald Tump. Wie die Statista-Grafik zeigt, meinten im Anschluss an die zweite Debatte von gestern Abend 53 Prozent der Befragten, dass Joe Biden den besseren Job gemacht hat – unabhängig davon, wen sie selbst favorisieren. Donald Trump konnte 39 Prozent der Befragten überzeugen. Gegenüber dem ersten Duell konnte Trump allerdings klar zulegen – hier sahen ihn lediglich 28 Prozent der Befragten als Sieger. Medienberichten zufolge war die Gesprächsatmosphäre im zweiten Duell deutlich sachlicher als im ersten. Dies ist vermutlich ein Grund für das bessere Abschneiden Trumps.
Am 3. November 2020 wählen die USA ihren Präsidenten - zur Wahl stehen der republikanische Amtsinhaber Donald Trump und Joe Biden, sein Gegner der demokratischen Partei. Die Herausforderungen für die Supermacht sind indes gewaltig: Die Coronavirus-Pandemie bekämpfen, die Wirtschaft erneut ankurbeln und das zutiefst gespaltene Land wieder vereinen.
Die Spaltung der USA verläuft vornehmlich entlang der Parteilinien. Beide Seiten messen der Wahl eine extrem hohe Bedeutung bei. Dies zeigt sich an den gigantischen Ausgaben im Wahlkampf, die mehr als doppelt so hoch liegen wie noch vor vier Jahren. Während jedoch einige Bundesstaaten für eine der Parteien relativ sichere Wählerbasen bilden, gibt es einige umkämpfte Staaten, auf die sich der Wahlkampf konzentriert - die sogenannten Swing States.
Weitere Informationen und Analysen finden Sie in dem Statista DossierPlus zu den Präsidentschaftswahlen in den USA.