Materialverluste der Achsenmächte während des alliierten Tunesienfeldzugs 1942-1943
Die Landung
Die Landung in Nordafrika durch die Alliierten war die erste Bodenoffensive amerikanischer Truppen gegen Hitlerdeutschland und dessen Verbündete. Die Küsten des heutigen Marokkos und Algeriens waren das Ziel dieses Angriffes, welcher in drei großen Landegruppen erfolgte. Schwerpunkt der Offensive waren vor allem wichtige Hafenstädte, um später für den Vormarsch nach Tunesien genug Nachschub nach vorne führen zu können. Die Landung selbst traf nur auf vereinzelten Widerstand durch die Truppen Vichy-Frankreichs, welche sich in der Mehrheit ergaben. Dennoch kam es zu einigen Feuergefechten an Land und Scharmützeln auf See. Nach der erfolgreichen Landung brachen die Alliierten Richtung Osten auf, um die in Tunesien stationierten deutschen und italienischen Verbände anzugreifen.Der Tunesienfeldzug
In Tunesien wurden die verblieben Truppen der Achsenmächte nun von zwei Seiten bedrängt: Von Westen her rückte entlang der Küste eine große Streitmacht aus mehrheitlich Amerikanern vor, von Süden aus wurde das deutsche Afrikakorps von den Briten zurück gedrängt. Die bisherigen Nachschubprobleme der Achse wurden durch die Präsenz der alliierten Flotten im Mittelmeerraum noch viel akuter. Trotz anfänglicher Erfolge der deutschen Panzerwaffe gegen die Alliierten, wurden die Truppen der Achse schließlich an der Küste eingeschlossen. Eine mögliche Evakuierung wurde erneut durch einen sinnlosen Haltebefehl Hitlers vereitelt. Dies führte zu weiteren unnötigen Opfern und beraubte die Achsenmächte entscheidend an militärischer Stärke.Der Zweite Weltkrieg wurde durch den Überfall des nationalsozialistischen Deutschlands auf Polen ausgelöst. In seinem Verlauf wurden mindestens 70 Millionen Menschen getötet.
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